Читать книгу Weisheit der Wechseljahre - Christiane Northrup - Страница 119

»Ich hatte unregelmäßige Perioden, und als ich meinen jährlichen Check bei meiner Gynäkologin hatte, sagte sie mir, dass sich in meinem Uterus ein Myom entwickelt habe. Eine Ultraschalluntersuchung bestätigte die Diagnose meiner Ärztin. Meine Ärztin meinte, wir könnten es einfach beobachten.«

Rund 40 Prozent aller Frauen entwickeln während der Wechseljahre in der Gebärmutter gutartige Geschwülste, sogenannte Myome. Ihr Wachstum wird von Östrogen angeregt, und sie können recht groß werden. Nach der Menopause schrumpfen diese Myome drastisch, und wie starke Blutungen müssen sie in der Regel nicht operativ oder anderweitig behandelt werden, besonders dann, wenn sie keine Symptome hervorrufen. Einige Myome lösen jedoch je nach Lage im Becken schwere Blutungen aus.

Kleine Myome lassen sich durch Laparoskopie (mit einem Endoskop) oder manchmal auch durch die Scheide operativ entfernen. Bei größeren Myomen muss unter Umständen die Bauchhöhle geöffnet werden. Gewichtsreduzierung, Akupunktur, Heilkräuter, Ernährungsumstellung und natürliches Progesteron sind in vielen Fällen wirkungsvolle Alternativen.