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Druy Parigny, das Schloss, die Maigrets

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Da dieser Bericht sich im Wesentlichen auf das Buch Emmanuel de Maigrets beruft, der unmittelbar dabei, betroffen war, da durch seinen Bericht das Geschick seiner Familie, deren Freunde und die des Schlosses von Druy in den Vordergrund rücken, seien sie hiermit vorgestellt.

Älteste Urkunden verweisen auf das 13. Jahrhundert, da war die Burg von Druy eine der Hauptfestungsanlagen Frankreichs. 1359 von den Engländern während des 100jährigen Krieges erobert und zerstört, spiegelt die Festung im Verlauf der folgenden Jahrhunderte mit wechselnden Besitzern, Zerstörungen und Wiederaufbau die wechselvolle Geschichte des Landes wider. Das im 17. Jahrhundert in die alten Festungsmauern schließlich errichtete, bis ins 19. Jahrhundert verfallene und später wieder aufgebaute Schloss ist 1919 von Christian, Graf de Maigret erworben worden, dem Großvater des Autors Emmanuel de Maigret. Dessen Sohn Hubert, der Vater des Autors, bezog das Schloss von Druy in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Ab 1936 war die Familie in das ca. 150 km südlich gelegene Paray le Monial gezogen (Region Saône et Loire). Das Schloss in Druy war vermietet, 1940 kurzzeitig von den Deutschen besetzt.

Hubert de Maigret (1900-1944) ist mit seiner Familie im Frühjahr 1942 endgültig nach Druy gekommen. Er ist verheiratet mit Marguerite geborene Desveaux (1900– 1990). Das Paar hat fünf Kinder, Bruno, der Älteste (*1924), die Töchter Marie Josephe (*1925) und Bernadette (1927), die Söhne Francois (1928-1979) und Emmanuel (*1939).

Da Verdienstmöglichkeiten durch die Kriegsereignisse stark eingeschränkt waren, wandte sich Hubert de Maigret dem Gemüseanbau zu, stellte Hilfskräfte ein und konnte u.a. die Kantine der Stahlgießerei im nahen Imphy mit seinen Produkten beliefern. Ab 1942 waren alle Kinder zu Hause, folgten den Schulkursen via Fernunterricht. Die beiden älteren Söhne halfen im Garten mit.

Tod in Burgund

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