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Die Widerstandsgruppen der Region

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„Die Gewalt von Seiten der Besatzer gegenüber der französischen Zivilbevölkerung nahm zu, vor allem in den Städten. Während die Deutschen nach Arbeitskräften suchten, zogen es viele junge Leute vor, an Stelle des Zwangsarbeitsdienstes STO[29] in den Widerstand zu gehen. Es war ihnen jedenfalls sehr viel lieber, als in den deutschen Fabriken zu arbeiten.

Die FTP[30] und die FFI [31]überredeten in der Folgezeit viele Männer, die Frankreich nicht verlassen wollten, sich ihren Reihen anzuschließen. Diese neue Jugend wurde zur Basis vieler Widerstandsbewegungen, aus ihrem Bestand kamen die wichtigsten Kontingente.

Auch mein Bruder Bruno hätte sich nach seiner Heimkehr nach Druy gerne dem Widerstand angeschlossen. Aber da stieß er auf das kategorische Nein unseres Vaters, der ihm erklärte, dass der Widerstand erfahrene Männer brauche, keine Jungen, die noch nicht wüssten, wie man ein Gewehr hält, die keine Ahnung von einer Granate und die absolut keine Kriegserfahrung hätten. So erledigte sich die Sache von selbst.

Die Landung in der Normandie wirkte für viele, die sich nach dem 6. Juni 1944 dem Widerstand anschlossen, wie ein zündender Funke.

Einer Studie[32] des Generals de La Barre aus Nanteuil zufolge erhöhte sich die Gesamtzahl der am Widerstand Beteiligten innerhalb der ersten 8 Monate des Jahres 1944 in 13 Départements eindrucksvoll: von 27.548 Männern zum 1. Januar 1944 auf 75.452 am 6. Juni, von 97.922 am 1. Juli bis auf 153.928 zum Ende des August.

Die uns geographisch am nächsten befindlichen Widerstandsgruppen waren:

Der Bloc Maquis Decize, der aus mehreren Sektionen bestand:

Die Compagnie Mercier, befehligt von Leutnant Mercier und die Compagnie Dunkerque, befehligt von Leutnant Dumeurger,

Der Maquis Beynac, befehligt von Jean Thély,

Der Maquis Julien, befehligt von Hauptmann Hennéguin, genannt Julien.

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