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18. Februar

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Preise den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! Psalm 103,2

Warum fotografieren wir eigentlich? Und was fotografieren wir? Die Frage nach dem Warum ist schnell beantwortet. Ich fotografiere etwas, damit ich mich erinnern kann, damit ich einen möglichst naturgetreuen Eindruck von etwas bewahre und so meiner Erinnerung etwas helfen kann. Unwichtige Dinge fotografiere ich nicht – ja, ich würde Fotos sogar zerreißen, Entschuldigung: löschen, wenn meine Erinnerung plötzlich im Nachhinein negativ würde. Zu intensiv würden die Fotos an das unangenehme Ereignis oder die unangenehme Person erinnern.

Was ich nun fotografiere – nun, das ist absolut persönlich und individuell verschieden! Wir machen uns ja gerade lustig über Klischeetouristen, die am Urlaubsort die immer gleichen Sehenswürdigkeiten auf immer die gleiche Weise ablichten! Wobei auch das etwas sehr Persönliches über diese Menschen aussagt! Jedenfalls sind meine Bilder „maßgeschneidert“ für mich. Sie berühren mich, wenn ich sie mir anschaue.

Fotografieren könnte so – ein vielleicht ungewohnter Gedanke – zu einer geistlichen Übung werden, die mich froh macht! Indem ich „Bilder“ im Herzen, im Tagebuch oder wie auch immer mache von dem, wofür ich Gott dankbar bin! Der Psalmist fordert sogar seine eigene Seele auf, sich daran zu erinnern, die Bilder rauszuholen – vielleicht sogar mit jemandem zu teilen! Großartig! Eine Übung in eigener Dankbarkeit (DAS hat Gott alles getan ...) und Demut (… und nicht ich – welche Gnade!), die so sogar anderen wohltun kann. Und wer regelmäßig Vergissnicht-Fotos rausholt und neue knipst – der geht mehr und mehr mit anderen Augen durch den Alltag. Ein großartiger Tipp Gottes!

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