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Inhaltsverzeichnis

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Vorwort

Bearbeiterverzeichnis

Inhaltsübersicht

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1. Teil Problemaufriss: Contractor Compliance

I.Fremdpersonaleinsatz als vernachlässigtes Compliance-Thema

II.Herausforderungen einer Contractor Compliance

1.Vielzahl von Beschäftigungsformen

a)Solo-Selbstständige

b)Outsourcing/Werkvertragsunternehmer

c)Neuartige Fälle: Interim-Management, Scrum, „Work-on-Demand“ etc.

2.Vielzahl „weicher“ Abgrenzungskriterien

a)Vielzahl von Kriterien

b)„Weiche“ Kriterien

c)Variierender Kriterienkatalog

d)Uneinheitliche Rechtsprechungs- und Verwaltungspraxis

3.Vielzahl betroffener Rechtsgebiete

4.Vielzahl erforderlicher Compliance-Maßnahmen

a)Vertrag und/oder gelebte Vertragspraxis?

b)Vertragsmanagement

c)Fallmanagement

d)Sonstige Maßnahmen

5.Vielzahl von weiteren compliance-relevanten Bereichen

a)Regulierung der Haftungsrisiken

b)Regulierung von Eigentums- und Nutzungsrechten

c)Keine Beschränkung auf Statusfragen

III.Eckpfeiler einer Contractor Compliance

2. Teil Der Arbeitgeberbegriff in der deutschen Rechtsordnung

1. KapitelDefinition des arbeitsrechtlichen Arbeitgeberbegriffs

I.Einführung

II.Abgrenzungskriterien

1.Weisungen

a)Inhalt

aa)Vertragliche Definition des Leistungsgegenstandes

bb)Werk- vs. arbeitsvertragliche Weisungen

cc)Eingeschränkte Bedeutung bei „höherwertigen Leistungen“

b)Zeit

c)Ort

2.Betriebliche Eingliederung

a)Ort der Leistungserbringung

b)Zusammenarbeit mit Arbeitnehmern des Einsatzunternehmens

aa)Eigenständige betriebliche Organisation

bb)Weniger problematische Fälle: Betriebsfremde Leistungen, Outsourcing von betrieblichen Nebenleistungen (IT, Werkschutz, Kantine etc.)

cc)Problematische Fälle: Repräsentantenmodelle bei Onsite-Werkverträgen in arbeitsteiligen Prozessen und On-Demand-Werkverträge

c)Einsatz von Betriebsmitteln („Mietmodelle“)

3.Umfang der Tätigkeit

4.Unternehmerrisiko

5.Weitere Kriterien

6.Abweichende Kriterien in Sonderfällen: „Programmgestaltende Rundfunkmitarbeiter“ etc.

III.Tatsächliche Durchführung

IV.Wertende Gesamtbetrachtung

V.Umgehungsmodelle: „Ein-Mann-GmbH“ und Vorratserlaubnis

VI.Fazit

2. KapitelDefinition des sozialversicherungsrechtlichen Arbeitgeberbegriffs

I.Einführung

II.Abgrenzungskriterien: Parallelität und Unterschiede zum Arbeitsrecht

III.Fazit

3. KapitelDefinition des steuerrechtlichen Arbeitgeberbegriffs

I.Einführung

II.Einzelheiten zum steuerrechtlichen Arbeitgeberbegriff

1.Lohnsteuerlicher Arbeitgeberbegriff nach § 1 Abs. 2 LStDV

a)Arbeitgeber und Pflicht zum Lohnsteuereinbehalt

b)Bestimmung des Dienstverhältnisses durch Gesamtschau sämtlicher Indizien

aa)Wertungskriterien

bb)Schulden der Arbeitskraft

cc)Weisungsgebundenheit

dd)Fehlendes Vermögensrisiko – Abgrenzung zur Selbstständigkeit

c)Arbeitgeber und Arbeitnehmer

d)Arbeitslohn und Lohnsteuerabzug

2.Zur Terminologie im Umsatzsteuerrecht

III.Fazit

IV.Einzelfälle zur Abgrenzung der selbstständigen Tätigkeit von einer Tätigkeit als Arbeitnehmer im Steuerrecht

4. KapitelDefinition des strafrechtlichen Arbeitgeberbegriffs

I.Einführung

II.Arbeitgeber im Sinne des § 266a StGB

1.Genuiner Arbeitgeberbegriff in § 266a StGB?

2.Bestimmung des strafrechtlichen Arbeitgeberbegriffs im Schrifttum

a)Auslegung am Maßstab des Sozialversicherungsrechts

b)Rückgriff auf Kriterien nach der Rechtsprechung des BSG

c)Dreipersonenverhältnisse/Arbeitnehmerüberlassung

3.Begriffsprägung durch den BGH in Strafsachen

a)Auslegung nach dem Sozialversicherungsrecht, das seinerseits auf das Dienstvertragsrecht verweist

b)Kriterien

4.Kritik

5.Einfügung einer Arbeitgeber-Definition in das BGB/Auswirkungen diesbezüglicher Initiativen auf die Begriffsbestimmung im Strafrecht

6.Zur Arbeitgeberstellung bei Fremdpersonaleinsatz im Rahmen der europäischen Niederlassungsfreiheit

7.Der faktische Geschäftsführer als Arbeitgeber im Sinne des § 266a StGB

III.Arbeitgeber im steuerstrafrechtlichen Sinne

1.Vorbemerkung

2.Keine Definition des Arbeitgeberbegriffs in § 370 AO

a)Herleitung aus § 1 LStDV

b)Rückgriff auf Kriterien des BFH

3.Begriffsbestimmung durch den BGH in Steuerstrafsachen? – Fehlanzeige

4.Faktische Arbeitgeberstellung nach steuerrechtlichen Kriterien

5.Ergebnis

5. KapitelGemeinsamkeiten und Divergenzen bei der Bestimmung des Arbeitgeberbegriffs

I.Gemeinsamkeiten

1.Wesentliche Kriterien im Arbeitsrecht

2.Wesentliche Kriterien im Sozialversicherungsrecht

3.Wesentliche Kriterien im Steuerrecht

4.Wesentliche Kriterien im Strafrecht

II.Divergenzen

1.Schwerpunktsetzung der Arbeitsgerichte und Sozialgerichte

2.Schwerpunktsetzung der Finanzgerichte

3.Schwerpunktsetzung der Strafgerichte

III.Konsequenzen für den Rechtsanwender

IV.Ausblick

6. KapitelBesonderheiten beim internationalen/grenzüberschreitenden Sachverhalt

I.Einführung

II.Compliance-relevante Fallkonstellationen

1.Solo-Selbstständige (Zweipersonenverhältnis)

a)Inbound

b)Outbound

2.Werkunternehmer (Dreiecksverhältnis)

a)Inbound

b)Outbound

III.Risikoanalyse im Zweipersonenverhältnis („Solo-Selbstständige“)

1.Internationale Zuständigkeit (IZPR)

a)Zuständigkeiten bei Arbeits- und Dienst-/Werkverträgen

aa)Objektive Zuständigkeiten: Erfüllungs- vs. Arbeitsort

bb)Individuell: Einschränkungen bei Gerichtsstandsvereinbarungen im Arbeitsvertrag

b)Statusabgrenzung im IZPR: Der unionsrechtliche Arbeitnehmerbegriff

2.Anwendbarkeit ausländischen Rechts (IPR)

a)Vertragsstatut bei Arbeits- und Dienst-/Werkverträgen

aa)Objektives Vertragsstatut: Aufenthalts- vs. Arbeitsort

bb)Individuell: Eingeschränkte Rechtswahl bei Arbeitsvertrag

b)Abgrenzung zwischen Arbeits- und Werkvertrag im IPR

IV.Risikoanalyse im Dreiecksverhältnis („Werkunternehmer“)

1.Internationale Zuständigkeit (IZPR)

a)Zuständigkeiten bei Inbound-Fällen

b)Zuständigkeiten bei Outbound-Fällen

2.Anwendbarkeit des Rechts (IPR)

a)Statusabgrenzung: Feststellung illegaler Arbeitnehmerüberlassung

b)Rechtsfolgen: Fiktion von Arbeitsverhältnissen und Equal-Pay

V.Öffentliches Recht: Insbesondere Sozialversicherungsrecht

VI.Fazit

3. Teil Anlass und Möglichkeiten der Feststellung der Arbeitgebereigenschaft

1. KapitelBeschreitung des Arbeitsrechtswegs

I.Anlass zur Statusfeststellung

1.Mögliche Interessenträger

2.Ausgangspunkte

II.Möglichkeiten der Statusfeststellung

1.Initiative durch Arbeitgeber

a)Grundsätzliches

b)Statusklage

c)Leistungsklage

d)Beschlussverfahren

2.Initiative durch Arbeitnehmer

a)Grundsätzliches

aa)Allgemeines

bb)Eröffnung des Rechtswegs

b)Beendigungsszenarien

aa)Kündigungsschutzklage

(1)Klagegegner

(2)Klagefrist

(3)Feststellungsinteresse

(4)Darlegungs- und Beweislast

(5)Rechtsfolge

bb)Befristungskontrollklage

(1)Klagegegner

(2)Klagefrist

(3)Feststellungsinteresse

(4)Darlegungs- und Beweislast

(5)Rechtsfolge

c)Statusklage

aa)Allgemeines

bb)Klagegegner

cc)Klagefrist

dd)Feststellungsinteresse

ee)Darlegungs- und Beweislast

ff)Rechtsfolge

d)(Weiter)Beschäftigungsanspruch

III.Betriebsrat

1.Einleitung

2.Abstrakte Feststellung der Arbeitnehmereigenschaft

a)Zulässigkeitsvoraussetzungen

aa)Rechtsverhältnis im Sinne des § 256 ZPO

bb)Beilegung der Streitigkeit zwischen den Beteiligten

cc)Feststellungsinteresse

b)Materiell-rechtliche Voraussetzungen

c)Rechtsfolgen

3.Konkrete Anlässe zur Statusprüfung

a)Wahlberechtigung/Wählbarkeit

b)Zahl der Betriebsratsmitglieder

c)Freistellung

d)Betriebsgröße

4.Sonstige Anlässe zur gerichtlichen Feststellung

IV.Gewerkschaft

2. KapitelSozialversicherungsrechtliche Feststellungmöglichkeiten

I.Anlass zur Statusfeststellung

1.Zweifel auf Seiten der Vertragspartner über den sozialversicherungsrechtlichen Status des Auftragnehmers

2.Erkenntnisse aus angrenzenden Rechtsgebieten

3.Ermittlungen und verdachtsunabhängige Prüfungen

II.Möglichkeiten der sozialversicherungsrechtlichen Statusfeststellung

1.Statusfeststellung nach § 7a SGB IV

2.Statusfeststellungen aus Anlass einer Betriebsprüfung der DRV

a)Regelprüfung nach § 28p SGB IV

b)Außerordentliche Prüfung und kürzere Prüffristen nach § 28p Abs. 1 S. 2 SGB IV

c)Ad-hoc-Prüfung, § 28p Abs. 1 S. 3 SGB IV

3.Prüfung im Auftrag der Unfallversicherungsträger, § 28p Abs. 1b SGB IV

4.Verdachtsprüfung ohne vorherige Ankündigung

5.Verfahren nach § 28h Abs. 2 SGB IV

III.Schwerpunkt: Das optionale Anfrageverfahren nach § 7a Abs. 1 S. 1 SGB IV

1.Verfahrensfragen

a)Zuständigkeit

b)Antragsberechtigung

c)Form

d)Rücknahme des Antrages

e)Zulässigkeit des Antrags

f)Mitwirkungsobliegenheiten und Amtsermittlungspflichten

g)Grundsätze der Verfahrensdurchführung

2.Verfahrensgegenstand des Anfrageverfahrens

3.Ziel des Verfahrens und Rechtsnatur der Entscheidung der DRV

4.Bindungswirkung der Entscheidung

5.Rechtsfolgen

a)Feststellung einer Beschäftigung nach § 7 SGB IV

b)Feststellung der Selbstständigkeit

6.Überprüfbarkeit der Entscheidung

IV.Spezielle Konstellation: Obligatorische Statusfeststellung nach § 7a Abs. 1 S. 2 SGB IV

3. KapitelSteuerrechtliche Feststellungsmöglichkeiten zur Arbeitgebereigenschaft

I.Einführung

II.Anrufungsauskunft nach § 42e EStG

1.Einführung

2.Auskunftsberechtigung und Anfragevoraussetzungen

3.Bindungswirkung nur gegenüber dem Arbeitgeber

4.Rechtsbehelfsmöglichkeiten

III.Verbindliche Zusage aufgrund einer Außenprüfung nach § 204 AO

1.Funktion und Anwendungsbereich des § 204 AO

2.Voraussetzungen für die Erteilung einer verbindlichen Zusage

3.Zukunftsbezogenheit und Zusageinteresse

4.Rechtsbehelfsmöglichkeiten

IV.Verbindliche Auskunft nach § 89 Abs. 2 AO

1.Verhältnis zu anderen Auskünften und Zusagen

2.Funktion und Voraussetzungen einer verbindlichen Auskunft nach § 89 Abs. 2 AO

3.Bindungswirkung

4.Rechtsbehelfsmöglichkeiten

4. KapitelBindungswirkung behördlicher und/oder gerichtlicher Entscheidungen

I.Wechselwirkung arbeitsgerichtlicher und sozialversicherungsrechtlicher Entscheidungen

II.Bindungswirkung im Steuerrecht

III.Bindungswirkung im Strafrecht

1.Auswirkungen behördlicher Statusfeststellung auf den Tatbestand des § 266a StGB

2.Bindung durch sozialgerichtliche Entscheidungen

3.Auswirkungen der Statusfeststellung gem. § 7a SGB IV auf § 370 AO

4. Teil Konsequenzen der Statusverfehlung

1. KapitelArbeitsrechtliche Konsequenzen der Statusverfehlung

I.Einführung

II.Individualrechtliche Folgen: Arbeitsverhältnis

1.Zwei-Personenverhältnis

a)Laufzeit des Vertrags: Befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis?

b)Höhe des Arbeitsentgelts

c)Sonstiges

2.Dreiecksverhältnis

a)Beginn des Arbeitsverhältnisses

b)Inhalt des Arbeitsverhältnisses

III.Individualrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten

1.Zwei-Personenverhältnis

a)In Bezug auf das Arbeitsverhältnis

b)In Bezug auf die Rückabwicklung des Scheinwerk/-dienstvertrags

2.Dreiecksverhältnis

IV.Fazit

2. KapitelSozialversicherungsrechtliche Konsequenzen der Statusverfehlung

I.Feststellung der Versicherungs- und Beitragspflicht

II.Nacherhebung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen

III.Anfall von Säumniszuschlägen auf nicht entrichtete Beiträge

IV.Tatbestandswirkung nicht angefochtener Bescheide

V.Regressmöglichkeiten des Unfallversicherungsträgers

VI.(Fort)Bestehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung – Wirkungen für die Zukunft

3. KapitelSteuerrechtliche Konsequenzen der Statusverfehlung

I.Einführung und Ausgangslage

1.Haftung für nicht abgeführte Lohnsteuer

a)Haftung des Arbeitgebers

b)Rückgriff beim Arbeitnehmer

2.Konsequenzen bei der Umsatzsteuer

a)Korrektur von Umsatzsteuer und Vorsteuerabzug

b)Zivilrechtliche Rückabwicklung

3.Kontrollmöglichkeiten der Finanzbehörden

II.Zur Haftung des Arbeitgebers für die Lohnsteuer nach § 42d EStG

1.Einführung und Voraussetzungen

2.Umfang der Haftung und Haftungsbescheid

3.Haftung bei Arbeitnehmerüberlassung

III.Persönliche Haftung von Vertretern des Unternehmens, §§ 34, 69, 70 f. AO

1.Einführung

2.Voraussetzungen der Haftung gesetzlicher Vertreter gem. § 69 S. 1 AO

3.Haftung des Steuerhinterziehers nach § 71 AO sowie Haftung nach § 70 AO

IV.Lohnsteuer-Nachschau nach § 42g EStG

1.Einführung

2.Ablauf und Voraussetzungen einer Lohnsteuer-Nachschau

3.Rechtsbehelfsmöglichkeiten

V.Lohnsteueraußenprüfung und allgemeine Außenprüfung

1.Einführung

2.Allgemeine Außenprüfung gem. §§ 193 ff. AO

3.Rechtsbehelfsmöglichkeiten

VI.Umsatzsteuer-Nachschau nach § 27b UStG

4. KapitelStraf- und bußgeldrechtliche sowie außerstrafrechtliche Konsequenzen der Statusverfehlung

I.Straf- und bußgeldrechtliche Verantwortung der Geschäftsleitung – Grundsätze

II.Strafbares Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen, § 266a StGB

1.§ 266a Abs. 1 StGB

2.§ 266a Abs. 2 StGB

a)§ 266a Abs. 2 Nr. 1 StGB

b)§ 266a Abs. 2 Nr. 2 StGB

3.Zusammentreffen von § 266a Abs. 1 und Abs. 2 StGB

4.§ 266a StGB als Vorsatzdelikt

a)Grundsatz

b)Rechtsprechung des 1. Strafsenats des BGH zu den Anforderungen an die subjektive Tatseite

c)Beachtliche Gegenansichten der Tat- und Zivilgerichte

aa)LG Ravensburg, Urteil vom 26.9.2006

bb)LG Karlsruhe, Urteil vom 27.2.2009

cc)AG Schwetzingen, Urteil vom 6.4.2010

dd)LG Bochum, Urteil vom 28.5.2014

d)Auffassung im Schrifttum

e)Eigene Auffassung

5.Rechtsirrtümer und § 266a StGB

a)Regelungsinhalt des § 17 StGB

b)Behandlung von Irrtümern über die Arbeitgebereigenschaft durch den 1. Strafsenat des BGH

c)Einwände

6.Rechtsfolgen des § 266a StGB

a)Strafandrohung bei Verwirklichung des Grunddelikts

b)Strafverschärfung bei Vorliegen eines besonders schweren Falles

7.Absehen von Strafe und Strafaufhebung, § 266a Abs. 6 StGB

8.Verfolgungsverjährung

9.Exkurs: Gesetzeskonkurrenz zwischen § 266a StGB und § 263 StGB

a)§ 266a StGB als lex specialis

b)Strafbarkeit nach § 263 StGB

III.Lohnsteuerhinterziehung nach § 370 AO

1.Tatbestandsvoraussetzungen des § 370 AO

2.Tathandlungen und Taterfolg bei der Lohnsteuerverkürzung

3.Subjektiver Tatbestand

4.Rechtsfolgen

a)Verwirklichung des Grunddelikts

b)Strafschärfung im besonders schweren Fall

c)Ergebnis

5.Versuchsstrafbarkeit

IV.Umsatzsteuerverkürzung gem. § 370 AO

V.Zwischenergebnis zu den strafrechtlichen Konsequenzen

VI.Bußgeld- und außerstrafrechtliche Konsequenzen der Statusverfehlung

1.Vorbemerkung

2.Ausgewählte Ordnungswidrigkeiten

a)§ 111 SGB IV

b)§ 23 AEntG

c)§ 21 MiLoG

d)§ 16 AÜG

e)Sanktionsmöglichkeiten in Fallgestaltungen mit (EU) Ausländern

f)Aufsichtspflichtverletzung, § 130 OWiG

g)Verbandsbuße, § 30 OWiG

VII.Eintragungen rechtskräftiger Strafen und Bußen, Vergabesperren

1.Gewerbezentralregister

2.Ausschluss von öffentlichen Aufträgen, black list

3.Landes-Korruptionsregister

4.Bundeszentralregister

VIII.Vermögensabschöpfungsmaßnahmen

5. KapitelZivilrechtliche Konsequenzen für Organe

I.Ausgangspunkt

II.Haftungssubjekt „Organ“

III.Außenhaftung

1.Anspruch der Einzugsstelle nach § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 266a StGB

2.Anspruch der Finanzverwaltung nach § 69 AO

IV.Innenhaftung

1.Die Pflichtenstellung

a)Geschäftsführer und Vorstand

aa)Objektive Pflichtwidrigkeit

(1)Organisationsermessen/Business Judgement Rule

(2)Weisung oder Einverständnis der Gesellschafter/Hauptversammlung

bb)Subjektive Pflichtwidrigkeit – Verschulden

cc)Kausalität/Zurechnung – Rechtmäßiges Alternativverhalten

b)Aufsichtsrat

c)Vertragliche Haftung

2.Entlastungsbeschluss der Gesellschafter/Hauptversammlung

3.Compliance-Pflicht im Konzern

4.Ersatzfähiger Schaden und Kausalität

a)Sozialversicherungsbeiträge und Säumniszuschläge

b)Verbandsgeldbuße

c)Aufklärungskosten, Kosten einer internal investigation

d)Lohnsteuer

5.Darlegungs- und Beweislastverteilung

6.Verjährung

V.Versicherbarkeit von Haftungsrisiken: D&O-Versicherung

VI.Ehrenamtliche Leitungsorgane

VII.Besondere Insolvenzverschleppungsrisiken, § 15a InsO

5. Teil Strategien zur Haftungsvermeidung

1. KapitelCompliance

I.Grundlage der (Schein-) Selbstständigen-Compliance in der Contractor Compliance

II.Motive zur Implementierung einer (Schein-) Selbstständigen-Compliance

1.Unternehmensimage

2.Haftungsprävention

a)Vermeidung von Problemfällen

b)Vermeidung von Geldbußen etc

c)Haftungsprävention durch Wissensmanagement

III.Struktur einer (Schein-) Selbstständigen-Compliance

1.Einführung einer (Schein-) Selbstständigen-Compliance

a)Risikoanalyse

b)Integration der (Schein-) Selbstständigen-Compliance in Compliance-Strukturen

2.Elemente eines Compliance-Konzepts

a)Maßnahmen „nach innen“ ins eigene Unternehmen

aa)Aufklärung von Zielgruppen im Unternehmen

(1)Leitlinien/Verpflichtungserklärungen

(2)Schulungen

bb)Beratungsmöglichkeiten

cc)Hinweisgebersysteme

dd)Monitoring

ee)Behandlung von Problemfällen

b)Maßnahmen „nach außen“ gegenüber Vertragspartner

aa)„Contractor Due Diligence“

bb)Vertragsmanagement

(1)Vertragliche Informations- und Dokumentationspflichten

(2)Freistellungserklärungen

(3)Beschränkung der Nachunternehmerkette

(4)Auditierungsrechte

(5)Sonderkündigungsrechte

3.Organisation des Fremdpersonaleinsatzes und Vertragsgestaltungen als Element der Haftungsprävention

a)Kontaktsteuerung/Repräsentantenmodelle

aa)Zwischenschaltung von Disponenten etc. – Einfache Repräsentantenmodelle

bb)Ticketsysteme – Institutionalisierte Repräsentantenmodelle

cc)Räumliche Abgrenzung

b)Durchprogrammierung des Arbeitsprozesses im Vertrag

c)Gründung von „Ein-Mann GmbH“

d)Betriebsführungsvertrag

e)Gemeinschaftsbetrieb

f)Personalgestellung und Selbstständigen-Contracting

2. KapitelVertragsgestaltung

I.Ausgangspunkt/Bedeutung der Vertragsgestaltung

II.Individuelle Vertragsgestaltung und AGB-Recht

1.Begriff der AGB

2.Einbeziehung

3.Verbot überraschender Klauseln

4.Unklarheitenregel

5.Inhaltskontrolle

6.Einschränkungen des Anwendungsbereichs

7.Rechtsfolgen bei Nichteinbeziehung und Unwirksamkeit

8.Beweislast

III.Die einzelnen Regelungsgegenstände

1.Vertragsgegenstand

a)Allgemeines

b)Rahmenvertrag

2.Vergütung und Abrechnung

3.Verhältnis des Selbstständigen zu Dritten

a)Tätigkeit für andere Auftraggeber

b)Einschaltung Dritter als Erfüllungsgehilfen

4.Geheimhaltung und Datenschutz

a)Geheimhaltung/Verschwiegenheit

b)Datenschutz

5.Aufbewahrung und Rückgabe von Geschäftsunterlagen

6.Nutzung von Betriebsmitteln des Auftraggebers

7.Wettbewerbs- und Abwerbeverbot

8.Vertragsdauer und Kündigung

9.Compliance

10.Sorgfaltsmaßstab und Qualitätskontrolle

11.Gewährleistung und Haftung

a)Gewährleistung

b)Haftung

aa)Haftungsbeschränkung

bb)Haftungserweiterung

cc)Verfallklauseln

dd)Vertragsstrafe/Pauschalierter Schadensersatz

c)Haftpflichtversicherung

12.Rechte an Arbeitsergebnissen

13.Gerichtsstand

14.Rechtswahl

15.Schlussbestimmungen

a)Schriftform

b)Salvatorische Klausel

3. KapitelSozialversicherungsrechtliche Möglichkeiten der Haftungsvermeidung

I.Einholung von Rechtsrat

II.Feststellung des sozialversicherungsrechtlichen Status des Auftragsverhältnisses

III.Einfluss der Festsetzungsverjährung auf das Haftungsrisiko

1.Regelverjährung

2.Verjährung bei vorsätzlicher Verletzung von Beitragspflichten

IV.Verteidigung gegen Inanspruchnahme durch den Rentenversicherungsträger

1.Nutzung des Anhörungsverfahrens

2.Ausschließliches Abstellen auf Ermittlungsergebnisse des FKS unzulässig

3.Berechnung des Nacherhebungsbetrages

4.Unverschuldete Unkenntnis von der Zahlungspflicht/Vermeidung von Säumniszuschlägen

4. KapitelSteuerrechtliche Möglichkeiten der Haftungseingrenzung

I.Einholung verbindlicher Auskünfte bzw. Zusagen der Finanzverwaltung

1.Möglichkeiten bei der Lohnsteuer

2.Möglichkeiten bei der Umsatzsteuer

3.Einholung externer steuerlicher Expertise

II.Rechtsbehelfs- und Klageverfahren

1.Einspruchsverfahren gemäß §§ 347 ff. AO

2.Klageverfahren zum Finanzgericht

3.Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung, § 361 AO, § 69 FGO

III.Einbindung und Verantwortung externer steuerlicher Berater

1.Externe steuerliche Berater im Compliance-System

2.Aufgaben des mit der laufenden Steuerberatung betrauten Steuerberaters

3.Voraussetzungen einer Haftung des externen steuerlichen Beraters

5. KapitelStrategien zur Vermeidung strafrechtlicher Haftung und/oder der Sanktionierung wegen Ordnungswidrigkeiten

I.Grundsätzliche Erwägungen

II.Vermeidung strafrechtlicher Haftung nach § 266a StGB

1.Auswirkungen des Anfrageverfahrens nach § 7a Abs. 1 S. 1 i.V.m. Abs. 6 SGB IV auf den Tatbestand des § 266a StGB

a)Feststellung einer selbstständigen Betätigung durch die DRV

aa)Bescheid erwächst in Bestandskraft

bb)Anfechtung des Bescheids

cc)Bestands-/Rechtskraft der abweichenden Entscheidung

b)Feststellung einer versicherungspflichtigen Beschäftigung im Anfrageverfahren

aa)Entscheidung erwächst in Bestandskraft

bb)Entscheidung wird angefochten

2.Möglichkeiten im laufenden Auftragsverhältnis nach § 7a Abs. 1 SGB IV

3.Bindung der Strafgerichte an die Entscheidung nach § 7a SGB IV?

4.Erkenntnisse aus dem Anfrageverfahren nach § 7a SGB IV und ihre Verwertbarkeit im Strafverfahren vor dem Hintergrund der Selbstbelastungsfreiheit

a)Risikosetzung durch Mitwirkung

b)Auffassung von Schrifttum und Rechtsprechung

c)Zusammenfassung

5.Haftungsvermeidung durch Einholung adäquaten Rechtsrats

6.Strafbefreiende Selbstanzeige gemäß § 266a Abs. 6 StGB

7.Haftungsvermeidung oder -minimierung durch Verteidigung

III.Vermeidung der strafrechtlichen Haftung nach § 370 AO

1.Einholung von Auskünften und Zusagen/Haftungsvermeidung durch Prävention

2.Strafbefreiende Selbstanzeige nach § 371 AO

a)Grundsätzliches

b)Teilselbstanzeigemöglichkeit bei Lohn- und Umsatzsteuervoranmeldungen

c)Berichtigungsmöglichkeiten im Rahmen von Jahreserklärungen

aa)Abgabe einer wahrheitsgemäßen Lohnsteueranmeldung

bb)Korrektur im Rahmen der Umsatzsteuerjahreserklärung

cc)Problem der Tatentdeckung für Folgezeiträume bei Abgabe berichtigter Jahreserklärungen

d)Kein Sperrgrund nach § 371 Abs. 2 Nr. 3 AO

3.Sperrgrund der Tatentdeckung durch Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach § 266a StGB?

IV.Vermeidung der Haftung nach § 378 AO

V.Haftungsvermeidung durch Verteidigung

VI.Haftungsvermeidung, wirksame Delegation von Arbeitgeberpflichten

6. Teil Beteiligungsrechte des Betriebsrats

I.Einleitung

II.Beteiligung bei Einstellungen im Sinne des § 99 Abs. 1 BetrVG

1.Begriff

2.Einzelfälle

III.Beteiligung bei Gestaltung von Arbeitsplatz, Arbeitsablauf und Arbeitsumgebung sowie in personellen Angelegenheiten

1.Unterrichtungs- und Beratungsrechte aus § 90 BetrVG

2.Personalplanung, § 92 BetrVG

3.Beschäftigungssicherung, § 92a BetrVG

IV.Anspruch auf Unterrichtung und Vorlage von Unterlagen nach § 80 BetrVG

1.Einleitung

2.Informationspflichten

a)Voraussetzungen des Informationsanspruchs

b)Reichweite des Informationsanspruchs

c)Zeitpunkt der Unterrichtung

3.Überlassung der erforderlichen Unterlagen

4.Durchsetzung

V.Mitbestimmung bei sozialen Angelegenheiten, § 87 BetrVG

1.Anwendungsbereich

2.Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats des Dienst- oder Werkunternehmers gegenüber eigenen Arbeitnehmern

3.Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats des Einsatzbetriebes gegenüber Fremdarbeitnehmern

VI.Unterrichtung des Wirtschaftsausschusses nach § 106 BetrVG

VII.Mitbestimmung bei Betriebsänderungen

VIII.Compliance-Konzepte

1.Einholung von Verpflichtungserklärungen

2.Nutzung von Ticketsystemen

3.Kontaktsteuerung

4.Meldemöglichkeiten (Whistleblowing)

5.Mitbestimmung bei Schulungen

7. Teil Work on Demand – Trends der Arbeitsflexibilisierung

I.„Work on Demand“ in Zeiten des „Arbeitens 4.0“

II.„Work on Demand“ in Beispielen

1.Crowdwork

2.Scrum

3.Interim Management

4.Selbstständigen-Contracting

III.Fazit

Anhang

1.Fallübersicht Arbeitsrecht

a)Arbeitsrechtlicher Arbeitgeberbegriff

b)Fallübersicht Arbeitsrechtliche Konsequenzen der Statusverfehlung

c)Fallübersicht Besonderheiten beim grenzüberschreitenden/internationalen Sachverhalt

d)Fallübersicht Arbeitsrechtsweg

e)Fallübersicht Bindungswirkung

2.Fallübersicht Sozialversicherungsrecht

a)Sozialversicherungsrechtlicher Arbeitgeberbegriff

b)Sonstige Fälle

3.Fallübersicht Steuerrecht

4.Fallübersicht Strafrecht

5.Fallübersicht Haftungsrecht

Stichwortverzeichnis

Contractor Compliance

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