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Vorwort

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Das vorliegende Buch ist der Versuch, die verschiedenen Ansätze, Entwicklungen und Konzeptionen im Bereich des interreligiösen Lernens, die in diesem Forschungsfeld der Religionspädagogik in den letzten 40 Jahren erschienen sind, in einer Einführung auf das Wesentliche reduziert vorzustellen und dabei eine bestimmte Ordnung in den fachlichen Diskurs zu bringen. Folglich ist diese Arbeit nur bedingt als ein eigenständiger Entwurf und schon gar nicht als eine umfassende Didaktik des interreligiösen Lernens zu verstehen, dies wäre in diesem knappen Umfang und auch mit Blick auf die verwendeten didaktischen Gestaltungsformen schwerlich möglich. Vielmehr habe ich in diesem Band versucht, für Studierende und andere interessierte Leser das Feld des interreligiösen Lernens anschaulich, verständlich und unter Verwendung einer didaktischen Struktur zu präsentieren. Dabei ist meine Perspektive eine christliche, nämlich eine katholische, auch wenn ich versucht habe, die evangelische Literatur nach bestem Wissen und Gewissen zu integrieren.

Dieses Buch wäre nicht möglich gewesen ohne die vielen kollegialen Gespräche und den hilfreichen Austausch mit zahlreichen evangelischen, katholischen und muslimischen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich in Münster und darüber hinaus nun seit zehn Jahren gemeinsam Religionspädagogik treiben darf. An erster Stelle ist hier Rainer Möller vom Comenius-Institut in Münster zu nennen, mit dem ich in den letzten Jahren in verschiedenen Projekten zusammenarbeiten durfte. Gemeinsam mit Mouhanad Khorchide haben wir hier an der Katholischen Akademie Franz-Hitze-Haus das Christlich-Islamische Forum Münster (CIFR) gegründet: In dessen Rahmen habe ich bei vielen spannenden und bereichernden Tagungen und Konferenzen von und mit Rainer und Mouhanad, aber auch von Naciye Kamcili-Yildiz, Thorsten Knauth und Burcu Yilmaz viel und vieles gelernt.

Mein Dank gilt aber auch dem kollegialen Austausch mit Stephan Leimgruber und Johannes Lähnemann, die als Vordenker und Wegbereiter für die angemessene Wahrnehmung religiöser Pluralität und das interreligiöse Lernen als notwendige Disziplinweitung im konfessionellen Kontext das Eis gebrochen haben und die bis heute dankenswerter Weise wichtige Impulse zur Diskussion liefern. Karlo Meyer danke ich für Kritik und Anregungen im kollegialen Gespräch. Auch die langjährige Zusammenarbeit mit meiner Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dorothee Fingerhut hat mich immer wieder inspiriert und bereichert.

Ein besonderer Dank gilt unserer Sekretärin Sigrid Dorn, die in treuer und bewährter Manier das Manuskript verschriftlicht hat. Alissa Geisler hat als studentische Mitarbeiterin die Entstehung des Manuskripts von Anfang an kritisch und konstruktiv begleitet, außerdem hat sie im sechsten Kapitel auch verschiedene Textvorschläge beigesteuert. Marie-Christin Marcks hat alle Korrekturarbeiten gründlich und sorgfältig verantwortet.

Last but not least danke ich Thomas Brockmann und Sophie Dahmen, die von Seiten der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft dieses Projekt angeregt und begleitet haben.

Widmen möchte ich dieses Buch meinem Kollegen und Freund Wolfgang Michalke-Leicht, mit dem mich seit meiner Freiburger Zeit nicht nur gemeinsame religionspädagogische Anliegen, sondern auch eine wertvolle Freundschaft verbindet.

Münster, den 1. August 2017 Clauß Peter Sajak
Interreligiöses Lernen

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