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SKLAVEN

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Moderne Sklaven kann man allen Ländern der Welt trotz Verbot zuordnen. Know-how macht Sklaven frei.

Sklaven wurden einst lebendig mit ihrem Herrn begraben. Machte ein Sklave einen Fehler, wurden alle bestraft. Trotzdem gab es schon 73–71 v. Chr. Sklavenaufstände, die in Rom gewaltige Ausmaße annahmen. Gladiatoren waren Sklaven, Kriminelle, Freiwillige, die sich in der Arena gegeneinander und gegen Löwen und Hyänen blutige Schlachten liefern mussten, bis sie tot umfielen, zum großen Spaß der Römer auf den Tribünen.

Sklaven wurden und werden verschleppt, schöne Frauen gestohlen, Kinder zur Arbeit gezwungen. Seneca war nicht allein, als er sagte, ein Sklave könnte ein Freund sein. Es gab Freilassungen, nicht nur im Christentum. Es gab und gibt Menschen, die ihre Sklaven gut behandeln.

Prostitution, Kinderarbeit, Angebot und Nachfrage … das hat sich bis heute nicht verändert. 100 Millionen Menschen in der Welt haben kein Recht zu widersprechen. Organisationen stehen für moderne Sklaven ein. Viele Menschen sind Sklave ihres eigenen Lebens. Ich habe keine Wahl, sagen die Hostessen, wir brauchen das Geld. Ausbildungsangebote auf der Seidenstraße multiplizieren sich.

1980 gab Mauretanien als letztes Land die Sklaverei auf. Mit den Kolonien endete der Sklavenhandel offiziell. Versklavt werden heute aber immer noch Millionen in allen Staatsformen.

Sieht man den Film Gladiator von Ridley Scott, scheint sich die Welt in ihren Grundsätzen nicht verändert zu haben. Demokratie und Menschenrecht sind Worte, die der Politik dienen.

Die Seidenstraße – gestern - heute - morgen

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