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Training auf der „Alm“

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Gemeinsam mit Peter Schreiner, ebenfalls Jugendtrainer und Autor mehrerer Fachbücher, entwickelt Siggi Hüneborn die Idee, ein regelmäßiges Torwarttraining für die E- und D-Junioren anzubieten. „Ehrenamtlich. Ein spezielles Torwarttraining gab es damals in diesen Altersklassen noch nicht. Es war das erste Mal überhaupt, dass auf Schalke auch schon die ganz jungen Torhüter außerhalb des Mannschaftstrainings trainiert wurden.“

Hüneborn sattelt um auf Torwarttrainer, so dass Neuer auch in den folgenden beiden Jahren sein Schüler bleibt. Man trainierte auf der „Alm“ am Parkstadion; so wird ein kleiner Grashügel genannt, der an den Parkplatz hinter der Haupttribüne angrenzt und auf dem nun zwei Tore aufgestellt werden. In dieser Ecke wurde ansonsten wild gepöhlt. Hüneborn: „Die kleine Wiese haben wir immer nur ,die Alm‘ genannt, weil sie einen Anstieg hatte. Vor dem Beginn des Trainings mussten die Jungs erst einmal die Scherben der zerdepperten Cola-Flaschen auflesen.“ Hüneborn nimmt sich zweimal pro Woche die jungen Keeper vor. Mit dem Bau der Arena und dem angeschlossenen Trainingszentrum verschwinden später der Parkplatz und die „Alm“. Hüneborn trainiert auch schon mal unkonventionell. So setzt er einen Rugbyball ein. Dieser muss einmal aufsetzen, bevor ihn die Jungs fangen dürfen. Anders als der kugelrunde Fußball verändert das Rugby-Ei dabei seine Richtung – in einer Weise, die nicht vorhersehbar ist. Dadurch wird die Reaktion geschult. Auch Tennisbälle kommen zum Einsatz. Außerdem trainiert Hüneborn oft Eins-gegen-eins- und Zweigegen-zwei-Situationen, je nach Anzahl der Keeper, die ihm zur Verfügung stehen.

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