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Der vierte Schlüssel: Den Blick wenden

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Ein letzter Aspekt der Gesprächsführung wendet sich in eine andere, aber im wahrsten Sinn des Wortes „entscheidende“ Richtung. Haben wir bislang angesprochen, was den Patienten belastet oder ihm im Wege zu stehen scheint, und uns bemüht, sein problematisches Reaktionsmuster konkreter und deutlicher werden zu lassen, so öffnet sich der Blick jetzt nach vorn, in Richtung auf eine wünschenswerte Alternative. Wenn diese aus der Wurzel des Problems heraus, nämlich aus den eigenen Prägungen und Erlebensweisen, entwickelt werden, wird die gewünschte Veränderung umso stimmiger und nachhaltiger sein.

Während wir in einem späteren Kapitel noch konkrete Begleitmaßnahmen ansprechen werden, die einem angestrebten Ziel zuarbeiten, soll hier die Tür zu Lösungsmöglichkeiten zunächst nur einen Spalt breit geöffnet werden. Mit einer solchen Blickwendung müssen noch keine konkreten Perspektiven zum Problem selbst aufscheinen, aber es sollte ein erster Beitrag erkennbar werden, den der Patient auf einem möglichen Lösungsweg leisten könnte.

In diesem Sinne gehören hierher Fragen nach stärkenden Ressourcen – wobei sich als Minimum vielleicht die Entscheidung für eine verbindliche therapeutische Begleitung anbietet, aber auch das wäre schon ein erster Schritt, ein „Halteseil“ für den weiteren Prozess. Den meisten Menschen fallen jedoch bei dieser Blickwendung noch weitere Möglichkeiten ein, sich in einem Veränderungsprozess bestärken zu lassen.

Praxisbuch psychologische Kinesiologie

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