Читать книгу Stoffwechselstörung HPU - Dr. Tina Maria Ritter - Страница 26

Allgemeine Empfehlungen:

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● Essen Sie alle 2 Stunden eine kleine Mahlzeit (lange Nahrungskarenzen vermeiden).

● Schränken Sie den Konsum von Zucker stark ein.

● Reduzieren Sie Gluten und Kohlenhydrate.

● Vermeiden Sie Überanstrengung.

● Gehen Sie täglich an die frische Luft, am besten in die Natur.


Möglichst täglich: ein Spaziergang in freier Natur

Aus den Forschungsergebnissen des KEAC wissen wir, dass eine HPU-Therapie in der Regel zwischen vier und sechs Monate dauert. In dieser Zeit kommt es zur Abnahme der Ausscheidung von HPL-Komplexen und der Stoffwechsel normalisiert sich. Durch die Einnahme der B-Vitamine werden Blutbildung und Muskelaufbau gefördert. Patienten mit normalem oder hohem Ferritinspiegel werden bereits nach wenigen Wochen Verbesserungen spüren. Patienten mit niedrigem Ferritinspiegel müssen sich gedulden und können nach vier bis sechs Monaten mit deutlichen Verbesserungen rechnen.

Das liegt daran, dass für die Blutbildung Eisen erforderlich ist. Sind auch die Eisenspeicher limitiert, so muss eine neue Blutbildung über mehrere Monate erfolgen. Die Halbwertszeit der roten Blutzellen beträgt 120 Tage, das heißt vier Monate. Das ist der Zeitraum, den eine „interne Blutwäsche“ in Anspruch nimmt.

Während oder nach der Therapie kann jedes Stressereignis die HPL-Ausscheidung allerdings wieder sehr stark ansteigen lassen. Das muss man als HPU-Patient im Kopf behalten und sich entsprechend verhalten. Bei Stress, in welcher Form auch immer, sollten HPU-positive Patienten wieder über einen längeren Zeitraum die Mikronährstoffe zum Ausgleichen der Störung einnehmen.

Die Dauer der Therapie richtet sich nach dem anfangs vorherrschenden Beschwerdebild. Es ist nicht sinnvoll, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt mit der Einnahme der Supplemente aufzuhören. Therapieren sollte man immer so lange, bis der Patient sich wieder sehr gut fühlt. Manche Patienten, die einen Burn-out erlitten haben oder chronische Erschöpfung kennen, wollen gar nicht mehr auf Mikronährstoffe verzichten. Das ist durchaus in Ordnung, ebenso wie die Idee, ab und zu eine „HPU-Kur“ durchzuführen. Es kommt immer auf die Leistungsfähigkeit des Patienten an.

Spezielle Therapieempfehlungen zu den Themen HPU und Schilddrüsenstörungen, Schwermetallbelastung, Nebennierenschwäche sowie Magen-Darm-Störungen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten in Kapitel 4.

Stoffwechselstörung HPU

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