Читать книгу Stoffwechselstörung HPU - Dr. Tina Maria Ritter - Страница 5

Vorwort

Оглавление

Es freut mich sehr, für dieses außergewöhnliche Buch ein Vorwort schreiben zu dürfen. Tatsächlich kann die Hämopyrrollaktamurie (HPU) – wie die beiden Autorinnen hier ausführen – die Ursache für viele Krankheiten und Beschwerden sein, mit denen unser Gesundheitssystem heute konfrontiert ist.

Die Stoffwechselstörung HPU blockiert über mehrere Mechanismen zentrale Lebensvorgänge in unseren Zellen und somit in unseren Organen. Zunehmend wird (an)erkannt, dass den meisten chronischen Krankheiten – und das sind über 80 Prozent aller Krankheiten in den „zivilisierten“ Ländern – eine Belastung mit schädigenden Faktoren wie Giften oder künstlichen Strahlungen (zusammen mit Vitalstoffmängeln) zugrunde liegt. Zahlreiche chronische Krankheiten kann man effektiv behandeln, wenn Gifte aus dem Körper entfernt und gleichzeitig über eine qualitativ hochwertige, möglichst frische Nahrung sowie mit Nahrungsergänzungen Vitalstoffe zugeführt werden.

Dies gilt auch für sogenannte unheilbare Erkrankungen wie die Verengung von Blutgefäßen, Rheuma und andere Autoimmunerkrankungen, therapieresistente Krebsarten, Alzheimer, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose, Morbus Pick, für viele als „psychisch“, „psychiatrisch“ oder „psychosomatisch“ eingestufte Erkrankungen (etwa endogene Depression, Schizophrenie, Schmerzerkrankungen, Süchte) sowie für manche Entwicklungsstörungen im Kindesalter. Manchmal müssen im Zusammenhang damit auch unerkannte chronische Infektionen (wie Borreliose) therapiert werden.

Menschen mit HPU speichern mehr Umweltgifte in ihrem Körper als andere. Und sie reagieren deutlich empfindlicher auf Schadfaktoren, besser gesagt: Sie sind anfälliger für chronische Infektionen und eben Krankheiten, auch für mitochondriale Erkrankungen oder Erkrankungen der Peroxisomen.

Umgekehrt kann eine HPU jede Art von Therapie gegen Erkrankungen unwirksam werden lassen. Nach der laborkontrollierten Diagnose einer HPU kann sie mit der intelligenten Verabreichung bestimmter Mikronährstoffe kompensiert werden – und die ursprünglich vorgesehenen Therapien funktionieren dann wieder. Auch kann die alleinige Behandlung der HPU eine Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten bereits verbessern.

Obwohl die etablierte Medizin die Aufklärung dieser Stoffwechselstörung mehr behinderte als förderte, ist der Forschergruppe um den kanadischen Arzt Dr. A. Hoffer, einen der Begründer der „orthomolekularen Medizin“, viel Grundlagenforschung zu verdanken. Es ist das Verdienst der beiden Autorinnen des vorliegenden Buches – meiner Ansicht nach in ganz Europa die führenden Expertinnen auf diesem Gebiet –, das komplizierte Thema für jeden Interessierten gut verständlich und sofort umsetzbar darzustellen.

Dieses Buch ist hervorragend recherchiert und aufgearbeitet. Die Therapeuten unter den Lesern werden nach seiner Lektüre und praktischen Umsetzung sofort mehr Heilungserfolge bei ihren Patienten beobachten können. Von daher halte ich es für in höchstem Maße geeignet, als Pflichtliteratur in die Ausbildung von Ärzten und Heilpraktikern aufgenommen zu werden. Und es ist eine wahre Fundgrube auch für alle, die bisher glaubten, sich bei HPU schon auszukennen.

In diesem Sinne wünsche ich dem Buch eine möglichst weite Verbreitung und freue mich für Sie, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie sich zur Lektüre entschlossen haben.

Konstanz, im Dezember 2013

Dr. Joachim Mutter

(Autor der Bücher Amalgam – Risiko für die Menschheit, Gesund statt chronisch krank, Grün essen!, Lass dich nicht vergiften!)

Stoffwechselstörung HPU

Подняться наверх