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Lehrerbildung

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Die Notwendigkeit des Ausbaus und der Systematisierung der Vorbereitung von Lehrpersonen an Berufsschulen wird seit den 1880er-Jahren diskutiert. Immer wieder finden einzelne Kurse für Lehrpersonen statt.

1972 geht es nun einen grossen Schritt weiter: Im Frühjahr beschliesst der Bundesrat die Gründung des «Schweizerischen Instituts für Berufspädagogik» (SIBP) als Sitz und verantwortliche Stelle für die Aus- und Weiterbildung dieser Lehrpersonen, für die Führung einer Dokumentationsstelle und für die Forschung zum beruflichen Unterricht. Im Oktober beginnen bereits die ersten Studiengänge für Lehrpersonen von Berufsschulen, vorerst in gemieteten Räumen und einem «hölzernen Pavillon» (d. h. einer Baracke!) in Bern-Wankdorf. Im Jahr darauf wird eine französischsprachige Abteilung in Lausanne gegründet, und ab 1979 finden im Tessin italienischsprachige Kurse statt.


Abbildung 9 Der Hautpsitz des Schweizerischen Instituts für Berufspädagogik, dem heutigen Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung, konnte 1986 einen repräsentativen Neubau in Zollikofen (BE) beziehen (G. Herzog und EHB)

1986 kann der Hauptsitz von Bern in einen repräsentativen Neubau in Zollikofen zügeln. 2007 wird aus dem SIBP das «Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung» (EHB). Inzwischen ist das Arbeitsfeld auf alle Bereiche der Berufsbildung ausgeweitet worden, sowohl bezüglich der Ausbildung als auch der Forschung. (Lustenberger 2010)

Die Qualifizierung der Lehrpersonen ist auch Thema des Kapitels 24

Das EHB hat aber auch Konkurrenz bekommen: Verschiedene Pädagogische Hochschulen bilden ebenfalls Lehrpersonen für die Berufsschulen aus, ergänzend zur Ausbildung von Handelslehrerinnen und -lehrern an mehreren Universitäten.

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