Читать книгу Berufsbildung (E-Book) - Philipp Gonon, Emil Wettstein - Страница 33
Berufsbildung an Hochschulen
Оглавление«Gute Studentinnen und Studenten studieren ein Fach, weil sie es interessant finden, nicht um damit ihre Brötchen zu verdienen.» Diese Behauptung traf wohl bis weit ins 20. Jh. hinein für manche Studierende zu und hat für einige Fakultäten immer noch seine Richtigkeit. Aber «schon immer» gab es neben den «artes liberales» auch die «artes mechanicae», die im Hinblick auf deren Anwendung im Erwerbsleben studiert wurden, zum Beispiel Medizin und Jurisprudenz.
Seit der Aufklärung, seit die Bedeutung von «Wissen» für die Bewältigung der täglichen Aufgaben immer wichtiger wird, nimmt die Zahl der Berufe zu, die an Hochschulen erlernt werden, und es entstehen neue Hochschulen. Ein Beispiel ist die 1855 gegründete «Polytechnische Hochschule», ab 1911 als Eidgenössische Technische Hochschule bezeichnet.