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Aus Höheren Fachschulen werden Hochschulen

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Ein grosser Schub in dieser Entwicklung findet in den 1990er-Jahren statt: Wie oben erwähnt, werden gewisse Höhere Fachschulen und die Lehrerbildungsanstalten zu Hochschulen.

Wie es Deutschland bereits 1968 entschieden hatte, beschliessen 1991 der Bund und die Kantone, aus Höheren Fachschulen eine neue Form von Hochschulen zu bilden, die Fachhochschulen. Anlass dafür sind Vorstösse seitens der Technika, Diskussionen in der Europäischen Gemeinschaft um Angleichung der Abschlüsse, Kritik der OECD und weitere «internationale Bezüge» (Gonon 1998). Anlass sind zudem der Rückgang der Zahl der Lehrverträge nach 1985 (siehe hier) und der Nachwuchsbedarf der Wirtschaft.

Damit eine Schule international als Hochschule anerkannt wird, müssen einige Bedingungen erfüllt sein, u. a. bezüglich der Vorbildung der Studierenden. Die «Berufsmaturität» wird eingeführt und die 1968 geschaffene Berufsmittelschule 1993 dazu erkoren, auf sie vorzubereiten.

Eine Hochschule betreibt auch Forschung. Der Leistungsauftrag der höheren Fachschulen wird deshalb um «angewandte Forschung und Entwicklung» ergänzt. Eine Hochschule braucht eine gewisse Grösse. Die 58 Höheren Fachschulen der Bereich Technik, Wirtschaft und Gestaltung werden zu sieben regionalen Fachhochschulen zusammengelegt.


Abbildung 10 Gegen die Revisionen 1963 und 1978 wurde das Referendum ergriffen, 1978 seitens des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SSA Zürich)

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