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Achtsamkeit für eigene Bedürfnisse

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IN DIESEM KAPITEL

 Vom Bedürfnis zur Selbstfürsorge

 Die Selbsterkenntnis fördern

 Auf die innere Stimme hören

 Mit allen Sinnen genießen

Mit konsequenter Selbstfürsorge fühlen Sie sich körperlich und seelisch wohl, meistern Ihre täglichen Herausforderungen entspannt und führen glückliche, erfüllende Beziehungen. Selbstfürsorge beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Sie finden heraus, was Sie wirklich brauchen, was Sie sich wünschen, mit wem Sie zusammen sein möchten, wie und wo Sie leben wollen. Das klingt leichter als es ist, denn viele Menschen sind es nicht gewohnt, sich intensiv mit ihren Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Entweder richten sie ihren Blick nach außen und versuchen, die Bedürfnisse anderer Menschen möglichst gut und rasch zu erfüllen, oder sie achten weder auf die eigenen noch auf die Bedürfnisse anderer und leben einfach so in den Tag hinein.

Wer auf sich selbst achtet, muss möglicherweise zunächst innere Blockaden überwinden und der Überzeugung, Selbstfürsorge sei egoistisch, etwas entgegensetzen. Oder er stößt auf äußere Widerstände, die ihm signalisieren, er sei auf dem Holzweg und müsse sich ausschließlich um die Bedürfnisse seiner Mitmenschen kümmern. In diesem Kapitel erfahren Sie, warum es so bedeutsam ist, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen. Außerdem lernen Sie, wie Sie Ihre Selbstwirksamkeitserwartung erhöhen und Ihr Leben intensiv genießen können.

Der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow hat eine Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse erstellt, um besser erklären zu können, was den Menschen antreibt (siehe Abbildung 2.1). Er unterscheidet Defizit- und Wachstumsbedürfnisse: Alles, was notwendig für das Überleben ist, bezeichnet Maslow als Defizitbedürfnis. Dabei handelt es sich um körperliche Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wärme, Sexualität und Schlaf, Sicherheitsbedürfnisse wie Stabilität, Schutz und Geborgenheit, soziale Bedürfnisse wie Liebe, Zugehörigkeit und Kontakt. Diese drei Existenzbedürfnisstufen sichern das Überleben und müssen zwingend befriedigt werden – nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Erst wenn eine Bedürfnisstufe erfüllt ist, kann die nächste erreicht werden.

Die vierte und fünfte Stufe der Bedürfnispyramide sind die Wachstumsbedürfnisse, die spezifisch menschlich sind: Individualbedürfnisse nach Anerkennung, Macht, Einfluss und Wertschätzung sowie Selbstverwirklichungsbedürfnisse wie Sinnfindung, Persönlichkeitsentwicklung und Transzendenz. Von diesen Faktoren kann man nicht genug bekommen; Wachstumsbedürfnisse sind quasi unstillbar und ermöglichen stetige Weiterentwicklung. Die Bedürfnispyramide kann Ihnen helfen, Klarheit über Ihre eigenen Bedürfnisse zu gewinnen, um konsequente Selbstfürsorge betreiben zu können.


Abbildung 2.1: Die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow

Selbstfürsorge für Dummies

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