Читать книгу Veggie Streetfood - Florian Sehn - Страница 10
ОглавлениеVEGANISIEREN
Selbst für Vegetarier wirkt die vegane Küche oft aufwendig, umständlich und dadurch abschreckend. Dabei sind oft nur kleine Änderungen Vonnöten, um ein 100%iges tierleidfreies Gericht zu zaubern. Wie einfach dies sein kann, möchte ich durch die nachfolgenden Tipps und durch die jeweiligen Hinweise bei den Rezepten zeigen.
GRUNDLAGEN DES VEGANISIERENS
Butter: Eine hochwertige Pflanzenmargarine ist hier ein würdiger Ersatz.
Milch und Sahne: Mittlerweile gibt es hierfür sehr viele Alternativen auf dem Markt. Die gängigsten sind Soja-, Hafer- und Reismilch beziehungsweise -sahne. Der typische Sojageschmack mundet nicht jedem, daher empfehle ich die Produkte auf Haferbasis.
Joghurt: Auch hier ist die Auswahl inzwischen groß. Die pflanzliche Alternative aus Soja findet man schon in fast jedem Supermarkt. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass manche Sorten einen süßlichen Eigengeschmack haben und dadurch eventuell für salzige Dips nicht geeignet sind.
Mayonnaise: Eifreie Mayonnaisen gibt es in vielen Supermärkten, Bio-Läden, Reformhäusern und über vegane Versandshops. Oder einfach auf Seite 124 hier im Buch.
Käse: Für viele Käsesorten, wie zum Beispiel Gouda, Emmentaler, Mozzarella, Frischkäse und sogar Parmesan, gibt es mittlerweile Alternativen, die in gut sortierten Bio-Läden oder über Shops im Internet erhältlich sind. Die Qualitätsunterschiede sind hierbei sehr groß, da muss man ein bisschen probieren. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welcher Käse ihm am besten schmeckt.
Ei: Wie man ein Ei ersetzt, hängt vom Rezept ab. Zum Beispiel kann man beim Zubereiten süßer Backwaren Apfelmus oder reife Bananen verwenden, um den Teig zu lockern. Zum Binden, zum Beispiel von Bratlingen, nimmt man pro Ei jeweils 2 EL Kichererbsen- oder Stärkemehl. Beim Panieren funktioniert ein dickflüssiger Teig gut, den man aus Mehl und Wasser zusammenrührt.
Honig: Ich empfehle stattdessen Agavendicksaft oder Ahornsirup.
Hefeflocken: In der veganen Küche wird man früher oder später auf den Begriff »Hefeflocken« stoßen. Dabei handelt es sich um sogenannte Nährhefe in Flockenform. Sie besticht durch einen hohen Vitamin-B-Gehalt und ist als Würzmittel geeignet, da Gerichte dadurch einen käseähnlichen Geschmack bekommen und cremiger werden.