Читать книгу Endstation Son Reus? - Frank Siegert - Страница 20
7.2.1 Hunde im Ausland
ОглавлениеViele Tierschutzorganisationen betreiben in den Ländern, in denen sie tätig sind, mehr oder minder große Tierasyle bzw. Tierheime. Wo diese sich befinden, erfährt man heute ganz leicht im Internet. Über eine der großen Suchmaschinen, wie z.B. Google, Yahoo, Bing o.ä. eine Region und dann noch den Begriff „Tierschutz“ eingegeben, bringt bereits eine Vielzahl von Treffern. Gleiches bei Facebook eingegeben, ist fast ebenso erfolgreich. Auf den Internetseiten der jeweiligen Tierschutzorganisationen findet man meistens die Hunde, die derzeit vermittelt werden können. Wenn man aber z.B. während seines Urlaubs vor Ort ist und sich ein wenig Zeit nimmt, ein Tier selbst auszusuchen, welches man gern adoptieren möchte, so hat dies gewiss erhebliche Vorteile. Zum einen kann man sich die Tiere nicht nur auf einem Foto anschauen, sondern sieht auch, wie sie sich verhalten. Außerdem kann man mit den Tierschützern über die Besonderheiten des jeweiligen Hundes persönlich sprechen. Bevor man sich jedoch entschließt, ein von einer Tierschutzorganisation betriebenes örtliches Tierheim aufzusuchen, sollte man mit den Leuten einen Termin vereinbaren. Oftmals haben die Tierheime nur eine begrenzte Zahl von Mitarbeitern und diese können sich nicht ständig mit sporadisch ankommenden Besuchern beschäftigen, denn die eigentliche Arbeit rund um die Betreuung der vorhandenen Hunde nimmt den Großteil ihrer Zeit in Anspruch. Wenn die Mitarbeiter einmal rundherum sind mit dem Füttern, dem Pflegen der Hunde und dem Reinigen der Zwinger und Käfige, ist schon wieder die Zeit ran, das Ganze von vorn zu beginnen. Der Hund Hurano, den wir in diesem Buch begleiten, ist ein fiktives Beispiel dafür, wie intensiv man sich eigentlich mit einigen Hunden beschäftigen müsste, damit aus ihnen ausgeglichene Familienhunde werden können. Beim täglichen Arbeitspensum im Tierheim vor Ort ist es leider nur ganz selten möglich, sich mit einem Hund so intensiv zu beschäftigen, wie mit dem hier beschriebenen, absolut menschenscheuen Hurano. Diese Aufgabe wird also oftmals der neue Hundehalter übernehmen müssen.