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3. Das Schicksal der Hunde im Süden

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In fast allen Ländern des Mittelmeerraumes und in Südost- und Osteuropa, aber auch in ganz vielen anderen Ländern unserer Erde, genießen die Hunde keineswegs eine auch nur annähernd ähnliche Bedeutung und Beachtung, wie in den nördlichen und nordwestlichen Ländern Europas. Ich erinnere mich an einen Ausspruch, den ich irgendwo einmal gelesen habe, der da so ähnlich lautete: Im Süden ist es zwar warm, aber die Herzen der Menschen sind kalt. Im Norden ist es umgekehrt.

Tierschutzgesetze existieren zwar in einigen Ländern mehr oder minder rudimentär, eingehalten werden sie aber überwiegend nie. Selbst die örtlichen Behörden zeigen wenig Interesse an der konsequenten Verfolgung von Rechtsverletzungen im Zusammenhang mit Nutz- und Haustieren.

Diese äußerst missliche Lage ist dann auch die Ursache dafür, dass Hunde angeschafft und auch wieder verstoßen oder getötet werden können, wie es dem Menschen gerade beliebt, ohne dass auch nur eine Behörde dagegen einschreitet. Nicht selten passiert es, dass die Hunde als süße Welpen ins Haus genommen und wenn sie größer werden, einfach verjagt werden. Andere Hunde werden ihr Leben lang in kleinen Verschlägen, im Keller, im Schuppen oder auf dem Balkon gehalten, ohne dass sie Auslauf bekommen. Aber auch viele Kettenhunde, teils mit viel zu kurzen Ketten, werden im Freien, bei Hitze, Kälte, Regen und Schnee als Wachhunde gehalten, ohne dass sie eine Rückzugsmöglichkeit haben. Aber wie kann ein Wachhund an einer ganz kurzen Kette überhaupt wirkungsvoll wachen? Darüber macht sich niemand ernsthaft Gedanken.

Endstation Son Reus?

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