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3.3Basale Wahrnehmungsmuster

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Basale Wahrnehmungsmuster sind eine eigene Gruppe von Risikoeigenschaften. Es handelt sich um stereotype und tief in die Persönlichkeit integrierte »Grundmuster der Wahrnehmung«, die wie folgt beschrieben werden: »Sie betreffen die Art oder die ›Färbung‹, in der Ereignisse, Begebenheiten, andere Menschen, also die gesamte Welt und ihre Erscheinungen wahrgenommen werden. Es geht also darum, wie eine Person die Außenwelt wahrnimmt und wie sie diese Außenwelt interpretiert.

Da es sich um grundlegende Muster der Wahrnehmung handelt, ist mit dem Wahrnehmungsmuster auch eine vorherrschende Grundbefindlichkeit verbunden. Das heißt, das Basale Wahrnehmungsmuster prägt auch die Art, wie ein Mensch die Außenwelt erlebt, und damit auch, in welcher Grundbefindlichkeit er sich in dieser Welt bewegt. Es liegt auf der Hand, dass die Basalen Wahrnehmungsmuster damit einen großen Einfluss auf das Verhalten einer Person haben. Besonders groß ist der Einfluss dabei auf die Art, wie eine Person sich in sozialen Kontexten verhält und Beziehungen gestaltet.

Mit Außenwelt ist die Welt gemeint, so wie sie durch eine Person wahrgenommen und erlebt wird, also all ihre Erscheinungsformen. Es geht also nicht darum, wie sich eine Person selber erlebt, wie sie innere Prozesse, Gedanken oder Befindlichkeiten wahrnimmt. Gemeint ist das vorrangige Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster, mit dem Informationen aus der Außenwelt gesehen, gedacht, gefühlt und in diesem Sinne wahrgenommen, bewertet und erlebt werden.« [11, S. 330]

FOTRES kennt achtzehn Basale Wahrnehmungsmuster, von denen nachfolgend zwei beispielhaft dargestellt werden (»versagend« und »provozierend«).

Darwin schlägt Kant

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