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«CHARLES DE GAULLE»

Kapitel 23

In Paris, rund 10.000 Kilometer von Caraguatatuba entfernt an diesem wunderbaren sonnigen Vormittag, sitzen Stanley und Corina auf der Terrasse des Restaurants Bois de Boulonge, im Parc de Bagatelle, beim Brunch. Im Hintergrund rauscht leise der Wasserfall über die künstlich prachtvollen kleinen Kaskaden, an diesem herrlichen Tag. Stanley hat nicht viel geschlafen, er bedankt sich mit einem üppigen Brunch bei Corina.

Er ist überglücklich, dass sie nicht abreist und mit ihm in diesen schweren Stunden nach Los Angeles fliegt. Es ist seine innere Zerrissenheit zwischen Familie und Abenteuer. Sehr wohl ist ihm bewusst, dass es nicht viele Frauen wie Corina gibt. Er liebt sie ja, jedoch in seiner Ambivalenz trifft er aufgrund seiner Beziehungsängste, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden, des Öfteren die falsche Entscheidung.

Gedankenverloren, ruhig beginnt er zu Frühstücken. Corina schenkt Kaffee nach:

«Werner und ich sind immer für Dich da.

Denk nicht zu viel nach, mach Dir nicht einen Kopf,

warte ab. Es besteht immer eine Chance, warten wir

was kommt!»

Angespannt nickt Stanley und blickt auf die Uhr:

«Ich werde nach LA, einige Tage nach Rio fliegen.

Ich verstehe das Ganze nicht, Dr. Will Boomer war

ein sehr gewissenhafter Mensch. Es martert mich,

dass er nicht gefunden wurde!»

Corina greift seine Hand:

«Gib die Hoffnung nicht auf, alles wird gut.»

Stanley drückt die Hand von Corina verständnisvoll. Als er etwas sagen möchte, fährt der Mercedes von Werner vor. Er steigt aus und geht zu den Beiden. Stanley springt auf und drückt ihn. Er entschuldigt sich für sein Verhalten am gestrigen Abend. Werner drückt Stanley verständnisvoll erklärt er:

«Alles ist gut, ich weiß Bescheid. Corina hat mich

in der Nacht angerufen, mach Dir keinen Kopf mein

Lieber.»

Stanley ist erleichtert.

«Ich erlaubte mir gleich euer Gepäck von Deinem

Apartment zu holen, um Euch anschließend zum

Flughafen zu bringen. Deine beiden Lieblinge Zwergi

und Bärli habe ich versorgt. Marissa, meine

Haushälterin kümmert sich um die Tigerkatzen.», führt Werner noch aus und nimmt Platz.

Corina küsst Werner auf die Wange und bedankt sich. Sie ordert ein weiteres Gedeck und richtet Werner einen delikaten Brunch zu Recht. Stanley bestellt beim Garçon eine gekühlte Flasche Moët.

Werner trinkt einen Schluck frisch gepressten Orangensaft und fragt Stanley:

«Ist es dafür nicht zu früh?

«Nein, es ist nie zu früh mit Freunden einen guten

Tropfen zu genießen. Außerdem muss ich nicht

fahren!» erwidert er.

«Auf eine gute Mission.

Ich werde Dr. Boomer finden!

Wenn es auch das Letzte ist,

was ich tue!», entschlossen hebt Stanley sein Glas.

Die Drei prosten und tauschen sich während dem Brunch noch einige Zeit aus. Als es Zeit wird, deutet Stanley dem Garçon um zu bezahlen. Abschließend verlassen sie den Park. Werner fährt die Beiden quer durch Paris zum Charles de Gaulle Airport. Am Terminal 1 angekommen parkt Werner. Stanley und Corina steigen aus. Zum Abschied erklärt Werner:

«Ich warte auf Informationen.

Ich bin jederzeit für Dich erreichbar, mein Freund!

Bleib wachsam, gib auf Dich acht!»

Nach der Verabschiedung gehen sie mit ihrem Gepäck in den Innenbereich. Nochmals winken sie Werner zu. Dann schließt das automatische Glasschiebetor.

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