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Medienhandeln und Medienerleben: Agency und »Doing Media« SUSANNE EICHNER

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Agency und Doing Media verbinden das konkrete Medienerleben mit dem allgemeinen Medienhandeln, verstanden als sinnhaftes soziales Handeln innerhalb der Lebenswelt. Dies beinhaltet die bedeutungsvolle und sinnstiftende Aneignung der rezipierten Inhalte in das eigene Leben, aber auch Wahrnehmungsprozesse und kognitive Informationsverarbeitung im konkreten Rezeptionsprozess, fortlaufende Interpretationsaktivitäten, Partizipations-, Interaktivitäts- oder Spielprozesse, vor- und nachgelagerte Selektionsprozesse, Umdeutungsprozesse oder den kreativen und gestalterischen Umgang mit Medienprodukten. Agency und Doing Media stellen damit ein medienübergreifendes (medien-)handlungstheoretisches Konzept dar, das seine theoretischen Bezugspunkte in der soziologischen Handlungstheorie hat und diese mit kognitionspsychologischen und rezeptionsästhetischen Modellen verbindet.

Qualitative Medienforschung

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