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6.3.2 Fortbildung und Wissenschafts-Praxis-Transfer

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Mit zunehmender Berufserfahrung sammeln Schulpsychologinnen und Schulpsychologen Wissen und praktische Fertigkeiten, um grundlegende Qualitätsstandards bezüglich ihrer Beratungstätigkeit zu erfüllen. Die Multidimensionalität der schulpsychologischen Arbeit sowie neue gesellschaftliche Herausforderungen (z. B. Online-Beratung während der Covid-19-Pandemie) erfordern im Sinne einer evidenzbasierten Praxis eine kontinuierliche Fortbildung zu unterschiedlichen Themen- und Kompetenzbereichen, durch die fachliche Expertise und aktuelles Wissen über den Stand der psychologischen Wissenschaft vermittelt wird (Kratchowill & Shernoff, 2004).

Erste Ansätze in diese Richtung wurden in Deutschland in den letzten Jahren durch die Etablierung von schulpsychologischen Kompetenzzentren in Baden-Württemberg und Hessen initiiert, in denen wissenschaftliche Expertise und schulpsychologische Praxis miteinander verknüpft wurden. Durch die Koordination und Evaluation schulpsychologischer Beratungs- und Interventionsangebote und die Konzeption und Umsetzung von Fortbildungen unter Einbezug von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sollen diese zur Qualitätssicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der Schulpsychologie beitragen, den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis und in der Folge evidenzbasiertes schulpsychologisches Arbeiten kontinuierlich vorantreiben (www.kompetenzzentrum-schulpsychologie-bw.de, www.kompetenzzentrum-schulpsychologie-hessen.de).

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