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Scholia in Homerum Iliadem (scholia vetera/D scholia) XVI, 235

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<Ἀνιπτόποδες, χαμαιεῦναι> Ἤτοι, βάρβαροι, σϰληρῶς τε ϰαὶ νομαδιϰῶς ζῶντες, ταύτην ἔχοντες δίαιταν, ὡς μὴ δὲ ἀπονίζεσθαι τοὺς πόδας, διὰ τὸ μὴ παραδέχεσθαι τὴν ἐϰ τοῦ πρώτου βίου μεταβολήν. Ἢ τοῦτο ἔϰ τινος ἔθους ἐπὶ τιμῇ τοῦ θεοῦ ποιοῦντες. Ἔνιοι γὰρ ϰαὶ λουτρῶν ἀπέχονται, ϰαὶ τῆς τοιαύτης ἐπιμελείας. Τινὲς δὲ αὐτοὺς διὰ τοῦτο λέγουσιν ἀνιπτόποδας, ὅτι οὐϰ ἐξίασιν ἔξω τοῦ ἱεροῦ. διὸ οὔτε ἀπολούεσθαι ἀνάγϰην ἔχουσιν. Ἄνδρων δὲ ἐν ἱστορίαις φησὶν, οὕτω ϰληθῆναι, ἐπεὶ φιλοπόλεμοι ὄντες, οὕτως ἑαυτοὺς ἐσϰληραγώγουν. Ἀλέξανδρος δέ φησιν ὁ Πλευρώνιος, ἔθνος εἶναι τοὺς Ἑλλοὺς ἀπόγονον Τυῤῥηνῶν, ϰαὶ διὰ πατρῷον ἔθος, οὕτω τὸν Δία θρησϰεύειν.

»Ungewaschene Füße, auf dem Boden schlafend« (gemeint sind die Selloi, die Orakeldeuter des Zeusheiligtums von Dodona): Entweder <sc. bedeutet das> Barbaren, die ein karges und nomadisches Leben führen. Sie führen ein solches Leben, dass sie sich nicht die Füße waschen, weil sie keine Veränderung ihres ursprünglichen Lebens zulassen wollen. Oder sie tun dies aufgrund eines gewissen Brauches zur Ehrung des Gottes (Zeus). Einige halten sich sogar ganz von Bädern und derartiger Körperpflege fern. Einige aber nennen sie deshalb Leute mit ungewaschenen Füßen, weil sie niemals aus dem Heiligtum herausgehen. Deswegen sei es nicht nötig, sich zu waschen. Über diese Männer steht in den Geschichtsschreibungen, dass sie so genannt werden, da sie kriegslustig seien und sich auf diese Art abhärten. Alexandros Pleuronios aber sagt, dass das Volk der Hellou (d.h. Selloi) von den Tyrrhenern abstamme und nach Sitte der Väter auf diese Art Zeus verehre.

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