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Scholia in Homerum Iliadem (scholia vetera/D scholia) XXII, 126
Оглавление<Οὐ μέν πως νῦν ἐστιν ἀπὸ δρυὸς οὐδ’ ἀπὸ πέτρης Τῷ ὀαριζέμεναι.> Οὐϰ ἔστι φησὶν ἄντιϰρυς Ἀχιλλέως μύθους διηγεῖσθαι, ὁποίους ἂν παρθένοι ϰαὶ ἠΐθεοι. οἱ γὰρ παλαιοὶ τὰ ἐϰτιθέμενα βρέφη παρὰ δρυσὶ ἢ πέτραις εὑρίσϰοντες, ἐνόμιζον ἐϰ τούτων γεγεννῆσθαι. ἐϰ τοιούτου δὲ ἐγένετο ἡ ὑπόληψις. οἱ γὰρ παλαιοὶ νομαδιϰῷ ἐχρῶντο βίῳ, οἰϰίας μηδέπω ϰεϰτημένοι. αἱ οὖν γυναῖϰες τίϰτουσαι ἐν τοῖς ὄρεσιν ὑπὸ τὰ ϰοιλώματα τῶν πετρῶν ϰαὶ δρυῶν ἀνέστρεφον. εὑρίσϰοντες δέ τινες, ἐνόμιζον ἐϰεῖθεν γεγεννῆσθαι. ἡ ἱστορία παρὰ Διδύμῳ.
»Man kann nun weder irgendwie vom Eichbaum noch vom Felsen mit ihm schwatzen.«: Es ist offensichtlich nicht möglich, sagt er (Homer), dass solcherart Mythen über Achilleus erzählt werden, wie wenn Mädchen und junge Frauen <sc. sie erzählten>. Die Alten hatten die ausgesetzten Neugeborenen neben der Eiche oder dem Felsen gefunden, man befand, dass sie von ihnen abstammen sollten. Die Aufnahme erfolgte auf solche Art. Denn die Alten führten ein nomadisches Leben und hatten noch keine Häuser. Die Frauen, die Kinder zur Welt bringen, ziehen sich in den Bergen in Hohlräume unter Steinen und Eichen zurück. Wenn irgendwer sie fand, glaubte man, dass sie dort geboren worden seien. Das ist die Erzählung bei Didymos.