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VORWORT DER HERAUSGEBER

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Der nunmehr als letzter erscheinende zweite Band der Ökumenischen Kirchengeschichte umspannt das 12. bis 18. Jahrhundert. Diese gegenüber der älteren Ausgabe (Bd. 2, zuletzt 5. Auflage 1993) veränderte Einteilung umfasst jene Epochen, die gemeinhin mit Begriffen wie Spätmittelalter, Reformation, konfessionelles Zeitalter oder frühe Neuzeit bezeichnet werden und die man von der Neuzeit bzw. der Moderne unterschieden weiß. Die Epochentitulaturen und -abgrenzungen innerhalb dieses guten halben Jahrtausends sind bis heute besonders umstritten und nach wie vor auch von konfessionellen Optionen mitbestimmt. Dies betrifft traditionellerweise vor allem die Einordnung der Reformation. Ihre epochale Bedeutung für den Zusammenhang der Kirchengeschichte kann – ungeachtet mancher neueren allgemeinhistorischen Periodisierungen – nicht ernsthaft bestritten werden. Unsere Bandeinteilung versteht sich insofern nicht als ein eigenes Epochenkonzept, wohl aber als ein durchaus pragmatischer Versuch, auch Momente der längeren Dauer in der Geschichte der lateineuropäischen Christenheit angemessen zur Darstellung zu bringen. Die Plausibilität dieses Verfahrens muss die Darstellung selbst erweisen. Um epochenkonzeptionelle Diskussionen zu führen, erscheint uns ein Lehrbuch nicht als geeigneter Ort.

Wie die anderen Bände enthält auch dieser zweite Band einige ältere Texte, die für die Neuausgabe durchgesehen und bibliografisch aktualisiert wurden (Abs. VI, 4–6; VIII); die übrigen Abschnitte wurden neu verfasst. Herr Kollege Reinhardt konnte seinen Abschnitt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selber durchsehen und ist während der Drucklegung verstorben. Die Durchsicht hat Herr Wolf übernommen.

Wir freuen uns, die Ökumenische Kirchengeschichte nun vollständig in neu bearbeiteter Form vorgelegt zu haben, danken allen Mitautoren auf das Herzlichste und hoffen, dass das Werk abermals seinen Dienst als Lese- und Studienbuch leisten wird.

Bonn, Göttingen, Münster Die Herausgeber

Ökumenische Kirchengeschichte

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