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Bachman & Palmer (2010) sehen die primäre Funktion des Einsatzes von Evaluationsinstrumenten in der datengestützten Begründung von kontextspezifischen Entscheidungen (vgl. auch Purpura, 2016). Moss (2016) zeigt, dass intendierte Funktion und faktischer Einsatz in der Praxis häufig auseinanderfallen.

Ein weiter Begriff von DiagnoseDiagnose liegt z.B. Handbüchern zur Pädagogischen DiagnostikDiagnose (vgl. z.B. Ingenkamp & Lissmann, 2008, S. 13f.) und Psychologischen DiagnostikDiagnose (vgl. z.B. Petermann & Eid, 2006) zugrunde. Folgt man dieser Verwendungsweise, ist auch der Begriff der DiagnoseaufgabeDiagnose prinzipiell weiter als der Begriff der TestaufgabeAufgabenTestaufgaben.

Eine unterrichtliche DiagnoseDiagnose spezifischer Stärken und Schwächen kann mit oder ohne den Einsatz formeller Messinstrumente wie z.B. Tests erfolgen (z.B. anhand von Beobachtungen) oder auch mit Hilfe von Dokumentationsverfahren wie Portfolios. Auch formelle SprachtestsEvaluationformell können mit dem Ziel einer spezifischen DiagnoseDiagnose und Rückmeldung konzipiert sein. Ein Beispiel ist das auf die Kompetenzstufen des GERGemeinsamer europäischer Referenzrahmen bezogene DIALANG-Testsystem (vgl. www.dialang.org sowie Alderson, 2005; Huhta, 2008; Lee, 2015). Speziell mit der DiagnoseDiagnose von Schreibkompetenzen beschäftigt sich Knoch (2009). Weitere Funktionen von DiagnoseaufgabenDiagnose werden in Caspari, Grotjahn & Kleppin (2010, S. 63f.) angesprochen.

Einen kurzen, informativen Überblick über Formen unterrichtlicher Evaluation geben Katz & Gottlieb (2013). Hinweise zum Unterschied zwischen FremdevaluationEvaluationFremdevaluation, SelbstevaluationEvaluationSelbstevaluation und Peer-EvaluationEvaluationPeer-Evaluation finden sich bei Harsch (2009), Kleppin (2008), Oscarson (2014), Roche (2010) und Suomela-Salmi (2010). Eine Reihe unterschiedlicher Typen formativer unterrichtlicher EvaluationEvaluationformativ werden in Tsagari & Csépes (2011) beschrieben. Weitere unterrichtsrelevante Informationen zur formativen EvaluationEvaluationformativ fremdsprachlicher Kompetenzen und zum diagnostischen Feedback enthalten u.a. Dlaska & Krekeler (2009), Grotjahn & Kleppin (2015), Hamp-Lyons (2016), Huhta (2008), Jang & Wagner (2014), Kieweg (2010) und Lee (2015).

Der GERGemeinsamer europäischer Referenzrahmen (Europarat, 2001) unterscheidet – allerdings wenig trennscharf – zwischen kontinuierlicher und punktueller Beurteilung (Kapitel 9.3.4) sowie formativerEvaluationformativ und summativer BeurteilungEvaluationsummativ (Kapitel 9.3.5). Wichtige Charakteristiken eines assessment for learningassessmentassessment for learning (Evaluation im Dienste des Lernens) hat u.a. bereits die Assessment Reform Group (2002) formuliert (vgl. für weiterführende Hinweise Jones & Saville, 2016). Über den Stand der Diskussion zum (unterrichtlichen) Stellenwert von cognitively based assessment of, for, and as learning sowie formativer und summativer EvaluationEvaluationsummativEvaluationformativ informiert Bennett (2010, 2011). Einen kurzen, fundierten Überblick über die formative EvaluationEvaluationformativ findet man auch unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Formative_assessment.

Aktuelle fremdsprachenspezifische Darstellungen unterschiedlicher Formen eines assessmentlearning-orientedlearning-oriented assessment finden sich in Jones & Saville (2016) sowie Turner & Purpura (2016).

Eine ausführliche Darstellung der kriteriumsorientierten EvaluationEvaluationkriteriumsorientiert fremdsprachlicher Kompetenzen geben z.B. Brown & Hudson (2002) sowie Hudson (2014). Wichtige Unterschiede zwischen einer normorientierten und einer kriteriumsorientierten TestwertinterpretationEvaluationkriteriumsorientiert beschreiben Goldhammer & Hartig (2012) und Sawaki (2016). Speziell zum standardbasierten Testen informieren Hudson (2012) und Fulcher (2016).

Einen kurzen Überblick über Aspekte der Standardorientierung beim Lernen und Lehren von Fremdsprachen an deutschen Schulen gibt Harsch (2016). Aktuelle Hinweise zu Funktionen und Auswirkungen von (zentralen) Sprachprüfungen vor dem Hintergrund von fremdsprachlichen BildungsstandardsBildungsstandards und bildungspolitischem Monitoring-Paradigma finden sich bezogen auf den deutschen Kontext z.B. in Rossa (2016a). Pižorn & Huhta (2016) behandeln das Thema aus einer internationalen Perspektive.

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