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4.2.3.2 InhaltsvaliditätValiditätInhaltsvalidität und curriculareValiditätcurricular ValiditätValidität

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Die InhaltsvaliditätValiditätInhaltsvalidität gibt das Ausmaß an, in dem die TestaufgabenAufgabenTestaufgaben z.B. bestimmte sprachliche oder thematische Aspekte oder auch bestimmte sprachliche Aktivitäten, die curricularCurricula vorgesehen und/oder im Unterricht behandelt wurden oder die als prototypisch für einen bestimmten beruflichen Verwendungskontext angesehen werden, repräsentieren. Die InhaltsvaliditätValiditätInhaltsvalididät wird zumeist anhand von Expertenurteilen ermittelt. Insbesondere dann, wenn sich die TestaufgabenAufgabenTestaufgaben auf curricularCurricula vorgesehene Kompetenzen und Inhalte beziehen, wird anstelle von InhaltsvaliditätValiditätInhaltsvalidität häufig von curricularer ValiditätValidität gesprochen. Es ist zu beachten, dass sich curriculareValiditätcurricular und inhaltliche ValiditätValiditätInhaltsvalidität nicht notwendigerweise decken müssen. Ist z.B. das Schreiben einer komplexen Argumentation in Lehrplänen vorgesehen, aber im Unterricht nicht gelehrt worden, dann ist eine Prüfungsaufgabe, die eine komplexe Argumentation verlangt, curricular valide im Hinblick auf das intendierte CurriculumCurricula, nicht jedoch valide in Bezug auf das im Unterricht realisierte CurriculumCurricula. Lehrkräfte sollten in einem solchen Fall die Ergebnisse der Leistungsüberprüfung zum Anlass nehmen, die curricularCurricula verlangten Kompetenzen und Inhalte auch im Unterricht zu vermitteln. Wenn dies als Folge des Einsatzes der TestaufgabenAufgabenTestaufgaben eintritt, ist dies ein Beispiel für einen positiven RückwirkungseffektRückwirkung des Tests auf den Unterricht (vgl. die Ausführungen zur konsequentiellen Validität und zum GütekriteriumGütekriterien der RückwirkungRückwirkung (Washback) in den Kapiteln 4.2.3.7 und 4.2.4.1).

Schreibkompetenzen in der Fremdsprache

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