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2.2 Transnationales und transkulturelles Entrepreneurship: Eine Perspektive auf Gründungen mit Nachhaltigkeitsprofil Jörg Freiling 2.2.1 Einführung

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Biologisch mögen Menschen als Spezies recht ähnlich sein. Gleichwohl bietet die verbleibende Unterschiedlichkeit genügend Inhalt für anregende Diskussionen um Diversität und deren Vorteile. Eine Facette der Diversität ist dabei die Unterschiedlichkeit bzgl. der nationalen und kulturellen Herkunft. Bezieht man diese Diversitätsform auf Gründungen und damit verbundene Geschäftsmodelle im Nachhaltigkeitskontext, so stellt sich unmittelbar die berechtigte Frage, was denn anders sein soll, wenn Migranten bzw. Migrantinnen gründen. Handelt es sich um graduelle oder kategoriale Unterschiede im Vergleich zu lokalen bzw. nationalen Gründungen? Dieser Fragestellung geht der vorliegende Beitrag nach und nimmt auf den Kontext der Nachhaltigkeit Bezug.

Ziel des Beitrags ist die Lokalisierung kritischer Faktoren der Etablierung transnationaler und transkultureller Gründungen. Um das Ziel zu erreichen, baut der Beitrag auf vorhandenen Literaturbeiträgen zum Grundverständnis transnationaler und transkultureller Gründungen im Nachhaltigkeitskontext auf ( Kap. 2.2.2zu konzeptionellen Grundlagen), die wiederum den Zugang zu Fallbeispielen aus der Gründungspraxis ( Kap. 2.2.3) erleichtern. Abschnitt 2.2.4 versucht dann, die Befunde der beiden vorangegangenen Abschnitte zusammenzuführen, zu verdichten und in Anschlussfragen für weitere Forschung zu überführen. Ziel dieses Beitrags ist damit primär, ein noch recht unerschlossenes Themenfeld, das mit Blick auf Nachhaltigkeitstendenzen in der Zukunft vielversprechend sein könnte, zu erschließen. Dazu sollen erste Schritte begangen werden, die weiterführende Forschungsarbeiten motivieren könnten.

Nachhaltigkeit und Gründung

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