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IV. Zweckänderung (Abs. 4) 1. Zweckbindung

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Art. 5 Abs. 1 lit. b DSGVO enthält als einen die DSGVO prägenden Grundsatz die Zweckbindung einer zulässigen Datenverarbeitung.283 Die Zweckbindung ist nur dann wirksam und kann nicht unterlaufen werden, wenn der Ursprungszweck, wie von der DSGVO verlangt, eindeutig und präzise festgelegt worden war, sodass bei einer Änderung des präzise festgelegten Zwecks die Zulässigkeit der Zweckänderung zu prüfen ist.284 Eine allgemeine, pauschalisierende und zu weiten Interpretationen einladende Zweckbeschreibung würde eine Regelung zur Zweckänderung in Art. 6 Abs. 4 DSGVO und §§ 23, 24 BDSG partiell obsolet machen. Bei der Erhebung eines personenbezogenen Datums dürfen allerdings auch mehrere Zwecke (präzise) festgelegt werden, die alle der betroffenen Person gegenüber transparent zu machen sind (Art. 13 Abs. 1 lit. c bzw. Art. 14 Abs. 1 lit. c DSGVO). Die Zwecke sind im Rahmen der umfassenden Rechenschaftspflicht (Accountability) zu dokumentieren (Art. 5 Abs. 2 DSGVO).

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