Читать книгу DAS Erste Große BetrugsOpferBUCH - Hedwig v. Knorre - Страница 118

Errichten von Misstrauenshürden

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Menschen lassen gewöhnlich nicht alle, sondern nur gewisse Personen in ihre vertraute Nähe. Das sind Personen, die ihnen keine Verletzung zufügen, ihnen gut tun. Der Nachbarin vertrauen wir den Wohnungsschlüssel an, damit sie die Katze füttert, Blumen gießt und den Briefkasten leert, während wir im Krankenhaus oder im Urlaub sind. Geschäftspartnern geben wir Aufträge, weil wir wissen, dass sie ordentlich ausgeführt werden und ihre Zahlungsmoral gut ist. In Freundschaften vertrauen wir einander persönliche Erlebnisse an, teilen Philosophien, Reli-gionen, Weltbilder und persönliche Erlebnisse. In Liebesbezie-hungen bestimmt tiefes Vertrauen und große Nähe die Beziehung: Menschen teilen ihre Wohnung, ihren Körper, ihre innersten Werte miteinander, tragen die Verantwortung für das gemeinsame Leben miteinander, verlassen sich auf einander.

Natürlich wird nicht jedeR in den Kreis dieser Vertrauten aufgenommen. Denn auch schlechte Erfahrungen gehören zum Leben. Diese werten wir aus: wir errichten innere Misstrauens-hürden. Taucht ein unbekannter Mensch in unserem Umfeld auf, und zeigt dieser Mensch Interesse an einer Vertrauensbezie-hung, unterziehen wir diese Person unwillkürlich einer gründlich Prüfung im Hinblick auf seine Vertrauens-würdigkeit. Sie wird einige Misstrauenshürden zu überwinden haben.

Bei manchen Menschen sind diese Misstrauenshürden schier unüberwindlich hoch. Sie können niemanden mehr an sich heran lassen und vereinsamen innerlich, oft auch äußerlich. Aufgrund schlechter Erfahrungen haben sie sich in eine Art "freiwilliger Schutzhaft" begeben. Damit geht es ihnen nicht gut. Und es schützt sie nicht einmal vor Betrug.

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