Читать книгу Oh Schreck, du fröhliche! - Heike Abidi - Страница 20

Der letzte Arbeitstag vor den Feiertagen. Aus dem Radio dudelt leise Mariah Careys All I Want for Christmas Is You und ich summe leise mit. Auch ich wünschte mir den ganzen Herbst hindurch einen Mann zu Weihnachten und das Schönste: Ich habe ihn bekommen. Jawohl!

Pünktlich zum Nikolaustag habe ich ihn wiedergetroffen. Den schönsten, klügsten, interessantesten Mann der großen, weiten Welt.

Seit Jahren läuft er mir immer wieder über den Weg, auf allen möglichen Feiern. Oft haben wir geflirtet, immer war einer von uns beiden in einer Beziehung — nur diesmal nicht. Und der Blitz hat eingeschlagen! Er ist seit exakt 13 Tagen mein Freund. Ein anderes Geschenk brauch ich dieses Jahr nicht, da bin ich ganz bescheiden.

Wobei er mir ja ab heute Nacht etwas ganz Unglaubliches schenkt: Paris. Zehn Tage lang werden wir dort bei seinem Bruder und dessen Frau wohnen. Zum Fest der Liebe in die Stadt der Liebe — geht es noch romantischer? Nur noch drei Stunden arbeiten, ein wenig packen zu Hause, dann treffe ich ihn im Café.

Ich bin ja so glücklich!