Читать книгу Oh Schreck, du fröhliche! - Heike Abidi - Страница 9

13.24 Uhr

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Conrad war gerade wieder eingeschlafen, als das Telefon erneut läutete. Diesmal ging Britta gleich selbst ran, denn sie ahnte schon, was ihr blühte.

»Dein Plan, die Großeltern erst morgen zu besuchen, ist absolut lächerlich«, kam ihre Mutter gleich zur Sache. »Wir erwarten euch zum Kaffee um vier.«

»Auf gar keinen Fall, Mama«, widersprach Britta, »das haben wir doch schon tausendmal besprochen. Und du weißt genau, wie wichtig es mir ist, diesen einen Heiligabend nur mit meinen zwei Männern zu verbringen.«

»Aber Elsbeth hat gesagt …«

Verflixt! Das war ja klar. Ihre Schwiegermutter hatte natürlich die Klappe nicht halten können. Nun blieb Britta nichts anderes übrig, als eine weitere Planänderung hinzunehmen.

»Um vier. Aber nur zum Kaffee! Und wir bleiben nicht länger als eine Stunde.«

»Sehr schön, Kind. Warte, dein Vater will dir noch etwas sagen.«

Britta ahnte Fürchterliches. Und tatsächlich: »Um drei ist eine Familien-Christmette. Da wollten wir hin. Wäre das nicht schön für Conrad?«

»Papa, Conrad ist dreieinhalb Monate alt. Der versteht doch eh nicht, worum es da geht.«

»Aber er spürt den Geist der Weihnacht. Das wird ihn prägen. Willst du deinem Kind diese Chance vorenthalten?«

Bevor ihr Vater anfing, so lange zu predigen, bis sie schließlich entnervt nachgab, kürzte Britta die Sache entschlossen ab. »Na gut. Um drei in der Kirche.«

Oh Schreck, du fröhliche!

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