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126. Rosa Maria Assing115

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Mai 1826

[R. M. Assing an Varnhagen, Hamburg, 26. Mai 1826:] Heine erzählte mir, er habe erfahren, Du seist krank gewesen, nun aber wieder ganz hergestellt, sonst, fügte er hinzu, würde er es mir nicht erzählt haben... Er besucht uns zuweilen und ist uns stets willkommen. Assing hält ihn für sehr eitel und allzusehr von sich eingenommen, es ist wahr, er scheint wenig Teil an Dingen zu nehmen, die nicht mit ihm in Beziehung stehen, und spricht viel und gern über sich selbst, aber immer geistreich, und ich mag mich gern im Gespräch mit ihm ergehen und bin ihm zugetan wegen der großen Liebe und Verehrung, mit welcher er stets von Euch spricht.

[Antwort Varnhagens vom 30. Mai:] ... Mich freut es ungemein, daß Ihr Heine’n oft seht, daß er Euch hat und Ihr ihn. Man muß ihm vieles nachsehen, er verdient es; seine besten Eigenschaften sind mit seinen Auffallenheiten verwachsen, und nur die innere Entwicklung kann das Verschiedenartige einst wieder trennen.

Gespräche mit Heine

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