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Reizho brüllte ihn an: »Was hast du gemacht, du Stück Scheiße?!!«, und drückte ihm die Knarre auf die Stirn. »Ich lege dich um, du hirnverbranntes Arschloch!«

Über Mozarts Gesicht liefen die Tränen in Strömen.

Behutsam legte der Conselheiro seine Hand auf Reizhos Pistole und sagte ruhig: »Lass‘ ihn gehen. Tiago ist tot. Ihn umzubringen bringt gar nichts. Mozart hat bisher doch alles gut gemacht. Ich nehme an, er wollte dir beweisen, dass er nicht der Schlappschwanz ist, für den du ihn hältst.«

Der Boss der Rocinha sah den Conselheiro tief in die Augen und ließ die Knarre sinken.

Er sah Mozart wütend an.

»Wenn du irgendeinem erzählst, dass du den Pfaffen umgelegt hast, dann lege ich dich um!!!«, schrie er ihn an und schlug ihn mit der Knarre bewusstlos.

»Scheiße, der Penner hat alles versaut. Der Pfaffe kann sich bei ihm bedanken, dass er so einen leichten Tod sterben durfte. Und du hältst diesem kleinen, pissenden Scheißer auch noch die Stange.«

»Überlege mal: Was würdest du tun, wenn dich einer jeden Tag, jedes Mal, wenn er dich sieht, fertig macht?«

»Mich macht keiner fertig und wenn, dann erschieße ich ihn.«

»Siehst du, sei froh, dass er nur Tiago erschossen hat.«

Zischend ausatmend setzte sich Reizho auf die Couch und drehte einen dicken Joint.

»Müsstest du nicht Washington heißen? Irgendwie hast du immer Recht. Blöder Arsch!«, sagte der Dono genervt.

»Washington heißt Washington, weil er so viele Bücher liest. Ich heiße Conselheiro, weil ich die Menschen lese. Und Rat gebe.«

Tödlicher Samba

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