Читать книгу Diakonie zwischen Vereinslokal und Herrenmahl - Jan Quenstedt - Страница 44

1.3.2.1 Leitbild der Diakonie Sachsen

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„[…] Wir orientieren unser Handeln an der Bibel. Wir achten die WürdeWürde jedes Menschen. Wir leisten Hilfe und verschaffen Gehör. Wir sind aus einer lebendigen Tradition innovativ. Wir sind eine DienstgemeinschaftDienstgemeinschaft von Frauen und Männern im Haupt- und EhrenamtEhrenamt. Wir sind dort, wo uns Menschen brauchen. Wir sind Kirche. Wir setzen uns ein für das Leben in der Einen Welt. Das Leitbild der Diakonie will Orientierung geben, Profil zeigen, Wege in die Zukunft weisen. Wir in der Diakonie sagen damit, wer wir sind, was wir tun und warum wir es tun. Mit dem Leitbild beschreiben wir, wie Diakonie ist, und mehr noch, wie sie sein kann. Ob diese Diakonie von morgen Wirklichkeit wird, hängt von unserer Bereitschaft ab, das Leitbild gemeinsam mit Leben zu erfüllen. Wir nehmen uns vor, das Leitbild in unserer täglichen Arbeit vorzuleben, es verbindlich und überprüfbar zu machen. Wir verstehen das Leitbild als Selbstverpflichtung. Das KronenkreuzKronenkreuz ist unser Zeichen.“1

Das Leitbild der Diakonie Sachsen formuliert streng genommen eine permanente hermeneutische Aufgabe: Wenn sich das Handeln der zugehörigen diakonischen Werke an den Aussagen der Bibel orientieren soll, sind jeweils neu biblische Aussagen für den aktuellen Kontext fruchtbar zu machen. Diakonischem Handeln wird mithin eine exegetisch-hermeneutische Aufgabe zugeschrieben, die jedem sozial-fürsorglichen Handeln vorläufig ist. Diese Aufgabe findet ihren Ausdruck ferner auch in der Voranstellung vor allen weiteren Aussagen. Darüber hinaus verzichtet das Leitbild aber auf konkrete biblische Bezüge und Begründungen in Bezug auf diakonisches Handeln.

Diakonie zwischen Vereinslokal und Herrenmahl

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