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Kopfweh und Migräne – anders – lindern (ohne Chemie)

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Migräne ist nicht nur ein nerviger Begleiter. Es tut auch höllisch weh. Insbesondere bei Kopfschmerzen reagiert der Mensch oft sensibel auf seine Umwelt und andere äußere Einflüsse. Unter regelrechten Anfällen können Menschen leiden, die auch schon mal 1 oder 2 Tage anhalten können. Betroffene reagieren höchst empfindlich und manche auch gereizt. Oft wird auch über zusätzliche Übelkeit, Taubheitsgefühl, Sehstörungen und Lichtempfindlichkeit geklagt. Kein Wunder, dass sich Betroffene zurückziehen, möglichst in abgedunkelte und ruhige Räume. Kopfschmerz wird schon seit Ewigkeiten untersucht und es gibt eine Reihe von chemischen Rezepturen, die dem Kopfweh den Garaus machen sollen, leider geht dies nicht ohne Nebenwirkungen. Die Ursache der Migräne kann auch genetisch bedingt sein, so die Wissenschaftler. In einigen Fällen reagieren Betroffene auch allergisch auf verschiedene Lebensmittel, die dann eine Migräne auslösen können. Insbesondere auf chemisch behandelte Nahrungsmittel. Hier ist Vorsicht geboten. Die Ursache der Migräne ist so vielfältig, dass bis heute eine klare Linie einfach nicht erkennbar ist. Die Erweiterung der Blutgefäße könnte auch eine Rolle spielen und natürlich die Lebensumstände des Menschen. Stress oder Disharmonie, Partnerprobleme, Geldsorgen, Ärger und andere Ängste und Nöte sollen auch zu den Auslösern gehören. Für mich ist der Schmerz, den eine Migräne-Attacke auslösen kann, so etwas wie ein Hilfeschrei des Körpers. Der Körper reagiert, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es funktionieren sollte. Nur, wie kann man ihm helfen? Die meisten Medikamente sind zwar objektiv hilfreich, nur bei regelmäßiger Einnahme muss man mit Nebenwirkungen, teils kritischen Begleiterscheinungen rechnen, damit treibt man die eigentliche Störung nicht aus dem Körper, sie wird nur überpinselt. Aber was tun, wenn der Schmerz fortgehen soll? Schauen wir nach Indien. Aus Indien kommt eine vernünftige und völlig nebenwirkungsfreie Therapie, die schon seit Jahrtausenden heftige Schmerzen lindern kann. Natürlich frei von chemischen Zusätzen. Es ist der Ingwer. Nicht als Gewürz, dieses ist zu schwach dosiert, schadet aber auch nicht, dies zur Anmerkung, ich spreche hier von Bio-Ingwerknollen, die Sie fein schälen, zerhacken und mit etwas Olivenöl (gutem Olivenöl) anrichten, um den Ingwer besser hinunterzubekommen. Weitere Helfer sind: Lavendel, Pfefferminze oder Fieberkraut. Das beste Potential bietet aber der Ingwer, er hilft auch gegen Erbrechen und Reisekrankheit. Ingwer tut einfach nur gut. Doch es gibt noch etwas, sozusagen ein überraschend wirkendes Mittel, welches geschnupft werden sollte. Cayennepfeffer hat schon vielen Menschen geholfen, wenn sie es wie Schnupftabak verkosten. Für den einen oder anderen wird sich dies vielleicht schrecklich anhören, nur die Nebenwirkungen aus der pharmazeutischen Küche sind leider viel schlimmer. Cayennepfeffer auf den Handrücken verteilen und durch die Nase ziehen, fertig. Bei den meisten Menschen wirkt es sehr rasch. Besser kleine Dosierungen anrichten, nachschnupfen kann man immer noch. Verspannungen können auch der Urheber von Migräne-Attacken sein. Deshalb empfehle ich vorbeugend auch: Akupunktur, Fußreflexzonenmasssage, Akupressur oder eine intensive Nackenmassage. Und dann wäre da noch der Sport. Sport hilft, sich toll zu fühlen. Er bietet eine phantastische Entfaltung und macht uns frei und glücklich. Viele Sportler haben deutlich weniger Kopfweh. Sport sollten Sie aber auch regelmäßig betreiben, denn nur so entfaltet sich die grandiose Wirkung. Einmal pro Monat einen Waldlauf zu absolvieren, dies ist einfach zu wenig. Glück hat, wer mit einem motivierenden Partner lebt. Der dafür sorgt, dass der Couchmensch ab und an seine Hüften schwingt. Tanzen ist nämlich auch eine feine Sache, einfach eine tolle Musik auflegen und starten, das kostet nichts und ist so erquickend. Und viel Lachen, lachen Sie mehr, das entspannt die Gesichtsmuskeln, lockert und löst Verkrampfungen und nimmt den seelischen Druck, der vielleicht auf Ihnen lastet, deutlich zurück. Raus in die schöne Welt, sich öffnen, sich zeigen, dies sollte niemandem schwer fallen. Schwimmen ist ebenso ganz vorzüglich geeignet, den Körper in eine ausgewogene Form zu bringen. Yoga und Konzentrationsübungen sind auch eine feine Sache. Und dann wäre da noch das Glück. Werden Sie glücklich und sagen Sie, auch wenn es schwer fällt, alten verhärteten Traditionen und Gewohnheiten einfach nur: Tschüss … und auf Wiedersehen. Probieren Sie sich an schönen Erfahrungen und anderen Lebensqualitäten aus. Genießen Sie Ihr Dasein, erfüllen Sie sich Wünsche, die kein Geld kosten, Sie aber glücklich machen. Manchmal kann ein Blick über den Tellerrand den Horizont erheblich verändern oder erweitern, dazu braucht es nicht immer einen Haufen Geld. Lächeln Sie auch mal wieder Menschen an, so geben wir uns Zuversicht auf Gegenseitigkeit. Wenn Sie ein erfülltes Leben führen, hat der Schmerz weniger Angriffsflächen, und dies ist auch gut so.

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