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Trainbataillon

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In der Friedensgliederung bestand das Bataillon aus:

1 Kapitän 2 Trompeter
1 Leutnant 1 Fourier
12 Sergeanten 1 Schmied
24 Korporale 288 Trainsoldaten

Der Kriegsetat war noch nicht festgelegt worden.

Das Trainbataillon war erst im Zuge der Militärreform aus dem Artillerie- und Equipagentrain neu geschaffen worden. Vorher war ein Großteil der militärischen Transporte durch dienstverpflichtete zivile Vorspanndienste erledigt worden, mehr schlecht als recht, da diese Fuhrknechte, keine Soldaten, sich oft Befehlen und ihrer Verpflichtung entzogen, schnell in Panik gerieten und oftmals bei der ersten Gelegenheit mit oder ohne Fahrzeuge und Pferde flüchteten. Oftmals schnitten sie in Panik die Zugriemen durch und flüchteten mit den Pferden, die Kanonen wurden dann vom Gegner erobert. Auch Napoleon war nach dem Feldzug von 1807 von zivilen Vorspanndiensten abgegangen und hatte das Fuhrwesen militärisch organisiert.

Das Trainbataillon stellte das Fahrpersonal für alle Fahrzeuge der Armee, den Fuhrpark für die Batterien, Munitionstransport, Artilleriehauptpark und Pontontrain. Sie fuhren alle Fahrzeuge für den Stab, einschließlich der Kriegskasse, Regimentsfuhrwesen, Intendanz, Proviantwesen Lazarettfuhrwesen. Dem Trainbataillon unterstand auch das Hauptpferdedepot der Armee Außerdem gehörten zum Artilleriekorps noch:

Sächsische Soldaten 1810 bis 1815

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