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Ingenieurkorps

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Das Ingenieurkorps war im Zuge der Militärreform neu entstanden. Dazu wurde die Pontonierkompanie aus dem Artilleriekorps, wo sie in der französischen Armee immer noch angesiedelt war, herausgelöst und eine Sappeurkompanie neu errichtet.

Der Stab umfasste:

1 Oberst 3 Premierleutnante
2 Majore 7 Sousleutnante
3 Kapitäne 10 Trancheesergeanten

Die Sappeurkompanie:

1 Kapitän
3 Premierleutnante 1 Fourier
3 Sousleutnante 3 Tambours
1 Sappeursergeant 18 Obersappeurs
1 Miniermeister 98 Untersappeurs

Die Pontonierkompanie:

1 Kapitän 2 Sergeanten
1 Premierleutnant 1 Chirurg
1 Sousleutnant 2 Korporale
1 Brückenschreiber 48 Pontoniers

À la suite:

1 Festungsingenieur im Range eines Majors auf dem Königstein

Außerdem war dem Ingenieurkorps noch eine Ingenieursakademie in Dresden angeschlossen. Diese bestand aus:

1 Direktor (Oberstleutnant)

1 Lehrer für Kriegs- und bürgerliche Baukunst

1 Lehrer für Mathematik

1 Dessinateur (Lehrer für technisches Zeichnen)

1 Unteroffizier/ Aufwärter

Bemerkenswert ist, dass bereits 1811 begonnen wurde, sowohl Sappeure, als auch Pontoniere im jeweils anderen Fachgebiet zu schulen und praktisch auszubilden. So schuf man bereits damals eine allseits ausgebildete Pioniertruppe, obwohl die Bezeichnung Pioniere erst viel später angewendet wurde.

Sächsische Soldaten 1810 bis 1815

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