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Schlagen wir uns noch etwas tiefer ins Holz: Worum geht’s genau?

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„Holz“ meint Eiche. Die drei wichtigsten für die Weinbereitung verwendeten Sorten sind: amerikanische Weißeiche sowie zwei Arten von französischer Eiche. Es gibt aber auch noch viele andere, etwa aus Ungarn, Slowenien, Deutschland und sogar China. In Teilen Italiens werden traditionell Fässer aus Kastanienholz verwendet, anderswo Akazie und Kirschbaumholz. Man kann sagen, dass slowenische und ungarische Eiche, auch wenn sie zur selben Art gehören wie die französische, irgendwie subtiler mit dem Wein interagieren. Das liegt vielleicht an der größeren Feinporigkeit, die dichter abschließt und weniger Aromen in den Wein eindringen lässt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das TOASTING. Nach dem Trocknen und vor dem Zusammenbau werden die Fassdauben über offenem Feuer in Form gebracht. Sie werden geröstet, so wie wir als Kinder über dem Lagerfeuer Marshmallows geröstet haben. Je länger dieses Ankohlen der Dauben dauert, umso mehr „heavy Toast“ bekommen sie ab, was dem Wein später logischerweise umso mehr rauchige Toastnoten verleiht. Dazu kommt ein bisschen süßes Holztannin durch den Prozess der Karamellisierung, das aber von anderer Art ist als das Tannin aus den Traubenschalen. Die meisten Kellermeister bevorzugen Fässer mit mittlerem Toasting, mal mehr, mal weniger, je nachdem. Ein Fass mit starkem Toasting bekommt man außerhalb der Bourbon-Region Kentucky kaum zu sehen.

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