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Daseinsunglück
ОглавлениеBüchner konzipiert einen puren Daseins-Schaden, der gegeben sein könne, ganz unabhängig von negativen Widerfahrnissen. Unabhängig von allen Existenzbedingungen bedeute schon das reine Dasein für einige Menschen Unglücklichsein: „Es kommt mir ein entsetzlicher Gedanke: ich glaube, es gibt Menschen, die unglücklich sind, unheilbar, bloß weil sie sind.“ (Büchner, Leonce und Lena (Zweiter Akt, dritte Szene), Werke und Briefe, S. 108)