Читать книгу VögelBar 3 | Erotischer Roman - Kim Shatner - Страница 14
Оглавление12. Kapitel
Megan Fitch war intelligent, sehr attraktiv und vom Sex geradezu besessen. Was diese Leidenschaft betraf, kam sie genau auf ihren Vater, dem einflussreichen Medienmogul.
Nach einem exzellenten Abschluss an der London School of Economics, wo sie nicht nur das Koksen, sondern auch jede Menge scharfer Jungs kennengelernt hatte, war Megan von ihrem Vater systematisch auf ihre spätere Rolle als Haupterbin seines Medienimperiums vorbereitet worden.
Vor knapp einem Jahr, anlässlich ihres dreiunddreißigsten Geburtstags, hatte eine sehr gute Freundin aus dem Hochadel eine richtig heiße Party für sie geschmissen. Megan hatte damals nicht ahnen können, dass der gut aussehende und intelligente Russe, den sie auf der Party kennengelernt hatte, dermaßen intensiv in ihr Leben eingreifen würde. Schon nach dem ersten gemeinsamen Cocktail war sie hin und weg von ihm gewesen. Mit der Lüge »Ich bin aber eine Lesbe« hatte sie ihn etwas aus der Reserve locken wollen, aber der smarte Russe war ganz cool geblieben. »Kein Problem, solange Sie nicht Labour wählen«, hatte er geantwortet.
Rums! Sie hatte sich verknallt.
Eigentlich hatte Megan sich immer für ziemlich dominant und selbstbewusst gehalten, aber Sergej brachte Saiten in ihr zum Erklingen, die sie niemals für möglich gehalten hätte. Und er verlangte Dinge von ihr, die sie für einen anderen Mann nicht einmal im Traum getan hätte. Kurze Dialoge wie der folgende zählten noch zu den harmlosen Vorkommnissen in ihrer turbulenten Beziehung: »Ach, Megan, tust du mir einen Gefallen?« »Gern, Schatz.« »Geh doch mal kurz für Damen. Da steckst du dir einen Finger in die Muschi und lässt ihn mich anschließend ablecken.«
Wenn sie nicht gerade durch die Welt jettete, hielt sich Megan Fitch in ihrer schicken viktorianischen Villa in Kensington auf.
So wie heute Abend.
Es sollte ein besonderer Abend werden, denn Sergej hatte sich angekündigt.
Sergej Borovski ließ sie erst mal eine Stunde warten. Statt wie zugesagt um zwanzig Uhr, erschien er gegen einundzwanzig Uhr.
Megan hätte es niemals gewagt, ihn dafür zu kritisieren. Als er endlich kam, fiel sie ihm um den Hals, lächelte sanft und führte ihn sogleich ins Schlafzimmer, um sich eine Line mit ihm zu ziehen.
Ihr Schlafzimmer war ganz in grauen und bordeauxfarbenen Tönen gehalten und geschmackvoll eingerichtet. In Bettnähe hing ein opulenter Spiegel. Exquisite Vasen enthielten Blumen, die exakt zum sündhaft teuren Interieur passten: champagnerfarbene Rosen, weiße Lilien, Efeu, Schleierkraut und rote Callas. Die seidene Bettwäsche bildete einen provokativen Kontrapunkt zu den schweren anthrazitfarbenen Ledersofas.
Doch dieses exklusive Äußere täuschte. Sergej hatte sich von Woche zu Woche tiefer in ihr Innerstes geschlichen, ihre geheimsten Sehnsüchte erforscht und ihr Schlafzimmer allmählich in ein Labor für die wildesten und zügellosesten Experimente verwandelt. Die Utensilien, die er für seine perversen Sexspiele benötigte, waren allesamt in den Schränken und Kommoden ihres Schlafzimmers versteckt.
Während das Koks wie ein Rohrreiniger durch ihre Nebenhöhlen brauste, sah Megan ihn etwas verstört von der Seite an. Sergej fühlte sich bei ihr schon wie zu Hause, was ihr einerseits gehörig gegen den Strich ging, was sie andererseits aber auch antörnte. Überhaupt war es dieser Mix aus den widersprüchlichsten Gefühlen, der sie in einem dauerhaften Zustand der Erregung hielt. Abscheu und Ekel vor seiner Aufdringlichkeit und Brutalität einerseits, eine unerklärliche, fast magische Anziehung, die sie bei anderen Männern so schmerzhaft vermisste, andererseits – es war genau diese Mischung, die sie fast um den Verstand brachte. Egal, was er von ihr verlangen würde – sie würde es tun.
Nur einmal hatte sie protestiert. Das war, als er eine schwere plastikummantelte Kette mitgebracht hatte. Am liebsten hätte er das eine Ende mit U-Bolzen im Boden verankert, aber das hatte sie nicht zugelassen. Sie wollte nicht, dass ihr Schlafzimmer allmählich in eine Gefängniszelle verwandelt wurde.
Ihr Magen verkrampfte sich, als er an eine der Kommoden trat, eine Schublade aufzog und die Fesseln aus Kalbsleder herausholte. Gleichzeitig begann ihre Pussy lebhaft zu pochen, und wenige Augenblicke später war sie dermaßen scharf auf diesen Mann, dass ihr alles egal war.
»Zieh dich aus!«, sagte er im leisen, fast gelangweilten Befehlston.
Sie tat es.
Als ihre weiße Seidenbluse zu Boden fiel, hob er sie auf und ging damit ins Bad.
»Was tust du da?«, rief sie ihm hinterher.
Er würdigte sie weder eines Blickes noch einer Antwort. Augenblicke später kam er mit der Bluse zurück. »Zieh sie wieder an!«
»Was hast du mit ihr gemacht? Sie ist ja ganz nass.«
Borovski grinste. Dann betrachtete er ihren nackten Körper. Sie war fanstatisch gebaut.
Widerstrebend zog sich Megan die klatschnasse Bluse an. »Und jetzt?«, fragte sie.
»Leg dich aufs Bett! Auf den Bauch.«
Sie tat es und wunderte sich erneut über sich selbst. Mit einem einzigen Wort löste dieser Mann in ihr das tief empfundene Bedürfnis aus, sich ihm sexuell hinzugeben. Während sie nun auf dem Bauch lag und alle viere von sich streckte, schloss sie die Augen. Das Bett war weich, die Laken dufteten frisch, nur die nasse Bluse störte.
Sergej legte ihr die Fesseln an. Die Hand- und Fußschellen klickten um ihre Gelenke. Das jeweils andere Ende befestigte er an den vier neu angebrachten Elektromotoren oberhalb der Bettpfosten. Ein Knopfdruck, und die Motoren begannen gleichzeitig zu surren. Bsss. Die Fesseln strafften sich. Ganz langsam. Als die Spannung so stark wurde, dass Megan vor Schmerz leise aufstöhnte, schaltete er die Motoren wieder ab. Die Spannung in den Seilen blieb allerdings erhalten.
Nun tat Sergej etwas, was Megan nicht beobachten konnte, weil es hinter ihrem Rücken geschah.
An der an ihrer Haut klebenden Bluse brachte er sechs kleine Stecker mit Elektrodenkabeln an. Die Kabel führten zu einem Gerät, das im Abstand von vier Sekunden Reizstromimpulse im Niedrigvoltbereich abgab.
Sergej schaltete das Gerät ein.
Megans Muskeln begannen schlagartig zu kribbeln. Sie fühlte sich, als würde sie mit Millionen scharfer, dünner Wasserstrahlen bombardiert. Die Muskelgruppen in ihrem Körper tanzten, besonders die in ihrem Becken. Nach kurzer Zeit war sie so geil, dass sie ihn regelrecht anflehte: »Schatz, ich brauche es jetzt. Bitte. Quäl mich doch nicht so.«
Sergej lachte hämisch. Er wusste, dass sie es in ihrer Geilheit kaum noch aushielt. Dann entkleidete er sich, kletterte zu ihr aufs Bett und hockte sich zwischen ihre gespreizten Beine.
Megan seufzte zufrieden, als seine starke Hand eine ihrer Arschbacken ergriff und sie zur Seite zog. Sie ahnte, dass gleich etwas Unanständiges passieren würde. Im nächsten Moment spürte sie auch schon das Massageöl, wie es sich über ihren Arsch ergoss und ihre Rosette stimulierte. Das war ein sehr angenehmes Gefühl. Eine weitere Welle der Erregung jagte durch ihren Körper.
Sergejs Schwanz war inzwischen so hart geworden wie ein Stück Holz. Er verrieb das Öl auf ihren Arschbacken. Ihr glänzendes weißes Fleisch erregte ihn. Dann massierte er ihre Rosette, um im nächsten Moment mit dem Daumen in sie zu dringen. Schließlich zog er ihre Arschbacken mit beiden Händen auseinander. Er wollte sie endlich nehmen.
Als sie seine dicke Eichel an ihrem Anus spürte, hielt sie vor Aufregung den Atem an. Sie wagte nicht die kleinste Bewegung. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als er rücksichtslos in sie eindrang. Obwohl sie geil war, spürte sie einen deutlichen Schmerz, der aber schnell in pure Lust überging. Sie versuchte ihr Becken zu bewegen, aber es ging nicht. Zu fest spannten sich die Fesseln an ihren Hand- und Fußgelenken.
Nun tat Sergej etwas, das ihr den Rest gab. Er betätigte den Schieberegler des Reizstromgerätes und erhöhte die Stromspannung. Scheinbar wusste er genau, wie weit er gehen konnte.
Megan stöhnte vor Lust. Das Kribbeln in ihrem Schoß wurde fast unerträglich. Ihre Schamlippen waren stark angeschwollen, ihr Kitzler glühte, und ihr kleines Fötzchen schrie geradezu danach, gestopft zu werden. Sie sehnte sich so sehr nach dem erlösenden Orgasmus, dass sie alles dafür gegeben hätte. Doch das Einzige, was sie fühlte, war Sergejs heftig pochenden Schwanz in ihrem Arsch. Das war zwar ein äußerst angenehmes Gefühl, doch es reichte ihr nicht. Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie ganz offen den Wunsch nach einem Sandwich verspürte. Es musste ein wunderbares Gefühl sein, von zwei Schwänzen gleichzeitig durchgefickt zu werden. Und während sie sich diese Fantasie in immer heftigeren Bildern ausmalte, wurden die Kontraktionen in ihrer Vagina heftiger.
Als Sergej seinen eigenen Orgasmus nahen fühlte, erhöhte er die Stromspannung ein weiteres Mal, und als er unter großem Gebrüll seinen Samen in ihren Arsch spritzte, verlor Megan für einen kurzen Moment die Besinnung.
Aber erst, nachdem sie ebenfalls gekommen war.