Читать книгу VögelBar 3 | Erotischer Roman - Kim Shatner - Страница 4
Оглавление2. Kapitel
An diesem hochsommerlichen Samstagmittag war die Londoner City mal wieder ein chaotisches Dörfchen, das von lauter verrückten Autofahrern dominiert wurde. Und alle glaubten, dass ihnen die Straße gehörte.
Sandy strampelte energisch in die Pedalen ihres Rennrads und passte sich geschickt der allgemeinen Hektik an. Sie trug Hotpants, T-Shirt, Sneakers und Sonnenbrille. Ihr blondes Haar und ihr pinkfarbenes Donna Karan T-Shirt flatterten in der warmen Luft.
Sie bog gerade in die Regent Street ein, Richtung Piccadilly Circus, als ein Wagen neben ihr hupte.
Das ist doch nicht etwa … Doch. Es war Eric Eastwood, Londons Staranwalt.
Sandy kannte seinen Wagen.
Da Eric Anstalten machte anzuhalten, brachte sie ihr Fahrrad ebenfalls am Straßenrand zum Stehen.
»Hi, Sandy«, rief er beim Aussteigen. »Welch´ ein Zufall. Wow! Du siehst fantastisch aus!«
Sandy schob die Sonnenbrille hoch. »Danke. Ich komme gerade vom Friseur.«
»Da müsste ich auch mal wieder hin.« Verlegen rieb er sich mit einer Hand den Nacken.
»Und was treibt dich um diese Zeit in die City?«, fragte Sandy.
»Ich wollte gerade zu Asprey’s in die New Bond Street.«
»Dem Juwelier? Hey, das ist aber ein ganz schön nobler Laden.«
»Ja, aber was soll’s? Paula und ich haben in der nächsten Woche unseren Hochzeitstag. Was tut man nicht alles für die bessere Hälfte?«
Sandy seufzte. Ihr wurde gerade bewusst, dass sie mit dem Ehepaar Eastwood zwei Geheimnisse teilte: Eric war Mitglied in der »VögelBar«, wovon seine Frau Paula nichts wusste. Und Paula hatte sich bereits in diverse lesbische Abenteuer mit Sandy gestürzt, wovon wiederum Eric nichts wusste.
»Wie recht du hast«, sagte sie. »Ich bin übrigens gerade auf dem Weg in den ›Pleasure Dome‹ . Muss mich mal wieder auf den neuesten Stand bringen.«
»In den ›Pleasure Dome‹ ? Wow! Darf ich dich begleiten?« Er bewunderte ihre leuchtend blauen Augen. Was für eine erotische Ausstrahlung sie doch hatte. Das Feuer der Leidenschaft schien bei ihr ständig zu lodern. Es war, als gäbe sie ständig sexuelle Energie ab.
»Klar. Wenn du Zeit und Lust hast?« Sie lachte.
»Okay. Die Zeit nehme ich mir. Aber was machen wir solange mit deinem Fahrrad?«
»Der ›Dome‹ ist doch bloß drei Straßen entfernt. Wahrscheinlich bin ich früher da als du.«
»Die Wette nehme ich an. Auf geht’s.«
Er sprang zurück in seinen Wagen und brauste los.