Читать книгу VögelBar 3 | Erotischer Roman - Kim Shatner - Страница 20
Оглавление18. Kapitel
Samstagmorgen. Paula streckte sich ausgiebig unter ihrer seidenen Bettwäsche. Dann schielte sie hinüber zu den Leuchtziffern ihres Weckers.
06:33.
Sie überlegte, welcher Tag heute war. Samstag. Gott sei Dank, ich kann liegen bleiben. Sie rieb sich die Schläfen und wusste bereits jetzt, dass dies nicht ihr Tag werden würde. Sie fühlte sich wie zerschlagen.
Sie hatte die Nacht sehr unruhig verbracht. Ständig war sie aufgewacht. Das kannte sie gar nicht, das war geradezu untypisch für sie. Der Hypnotiseur hatte sie gestern wahnsinnig gut durchgeknallt, und nach einem guten Fick schlief sie in der Regel immer gut durch.
Was also war los mit ihr? Irgendetwas hatte sich verändert. War dies etwa das erweiterte Bewusstsein, von dem Dr. Galloway gesprochen hatte? Misstrauisch schielte sie zu ihrem Mann hinüber. Der schlummerte friedlich wie ein Baby. Er schnarchte auch nicht mehr, seitdem er sich seine Nasenscheidewand hatte richten lassen.
Aber irgendetwas war da, das sie misstrauisch machte. Und es hatte etwas mit Eric zu tun.
Sie konnte sich auf einmal vorstellen, dass Eric eine Geliebte hatte. Aber sofort überkamen sie Zweifel. Wann sollte er sie denn betrügen? Er arbeitete hart. Für eine Geliebte hatte er überhaupt keine Zeit.
Trotzdem. Die Unruhe war da.
Noch halb benommen, kletterte sie aus dem Bett. Sie wankte barfuß den Flur entlang, wäre fast mit der Kommode zusammengestoßen und torkelte dann hinunter in den Wäschekeller. Dort schnappte sie sich den Wäschekorb. Durchwühlte ihn nach Erics Oberhemden. Roch an ihnen. Hemd für Hemd.
Nichts. Nicht die geringste Spur eines anderen Parfums.
Paula, du hast Paranoia.
Sie ging hoch in die Küche und setzte Kaffee auf.
Dann sank sie erschöpft auf einen Stuhl.
Während der Kaffee durch den Filter lief, horchte sie tief in sich hinein. Wo zum Teufel kam bloß diese innere Unruhe her?
Nach einer Weile war sie sich absolut sicher, dass es doch etwas mit Eric zu tun hatte. Sie konnte es nicht begründen, aber sie fühlte es.