Читать книгу VögelBar 3 | Erotischer Roman - Kim Shatner - Страница 5

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3. Kapitel

Der ›Pleasure Dome‹ galt als der exklusivste Sexartikel-Shop Londons. Praktisch jeder Londoner, der etwas auf sich hielt und in Sachen Sex kompetent mitreden wollte, hatte ihm schon mal einen Besuch abgestattet – selbstverständlich auch Sandy.

Doch diesmal war alles etwas anders. Die mittleren Verkaufsregale waren allesamt abgebaut worden, und auf der freigewordenen Fläche befanden sich nun zahlreiche dicht besetzte Stuhlreihen.

Sandy und Eric wurden von einer gut gewachsenen Blondine in schwarzer Latexkorsage in Empfang genommen. Mit ihren strahlendblauen Augen und ihrem sehr offenen Wesen wirkte sie fast wie eine jüngere Kopie von Sandy. »Hi. Sie möchten dem Vortrag von Dr. Galloway beiwohnen?«

»Worum geht’s denn in dem Vortrag?«, fragte Sandy.

Die junge Frau verwies freundlich auf ein Plakat neben dem Eingang. »Es geht um Sexhypnose. Das Thema ist zurzeit schwer angesagt, und Dr. Galloway ist ein gefragter Vortragsredner. Wir haben uns erlaubt, ihn heute für unser Haus zu verpflichten.«

»Hört sich interessant an«, meinte Sandy, während sie das Plakat studierte. Dann sah sie Eric an. »Hast du Lust, dir das anzuhören?«

»Warum nicht? Weiterbildung schadet nie.«

»Fein«, sagte die Blondine. »Da drüben sind noch zwei Plätze frei. Kommen Sie, ich geleite Sie dorthin. Der Vortrag beginnt jeden Moment.«

Sandy und Eric hatten gerade Platz genommen, als ein gut aussehender, schlanker Herr von vielleicht sechzig Jahren das Podium betrat. Er hatte kurz geschnittenes Haar und einen gepflegten Vollbart, in dem das Weiß bereits dominierte. Er trug einen eleganten grauen Anzug und ein weißes Hemd. Die Ähnlichkeit mit George Clooney war verblüffend.

Nach ein paar einleitenden witzigen Bemerkungen, die ihm umgehend die Sympathie des Auditoriums eintrugen, legte er los.

»Alle wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass die sexuelle Zufriedenheit zwischen zwei Partnern vom Beginn ihrer Partnerschaft an kontinuierlich abnimmt. Für jene Paare, die weder auseinander- noch fremdgehen wollen, gibt es verschiedene Wege, die sexuelle Lust zurückzugewinnen: Die einen beleben ihr Sexleben mit raffinierten Lovetoys, andere machen gleich eine Sexualtherapie, und nicht wenige geben sich einer stimulierenden Tantramassage hin. So hilfreich diese verschiedenen Techniken auch sein mögen, den Weg zu den tiefsten Schichten des Bewusstseins erreichen sie selten. Und auf eben diese kommt es an. Die wirkungsvollste Methode, unbändige Lust auf den Partner erneut zu entfachen, ist zweifelsfrei die Sexhypnose …«

Als Dr. James Galloway seinen Vortrag zwanzig Minuten später beendet hatte, war Sandy heiß wie ein Vulkan. Kurz entschlossen stand sie auf und sprach ihn an.

»Sandy Summers«, stellte sie sich vor. »Das war ein fantastischer Vortrag, Dr. Galloway. Ich habe sehr viel gelernt.«

»Oh, vielen Dank. Komplimente von jungen, attraktiven Damen nehme ich besonders gern entgegen.« Er lachte.

»Ich würde gern mehr über Sexhypnose erfahren. Aber um ehrlich zu sein, würde ich sie noch viel lieber mal ausprobieren.«

»Das ist überhaupt kein Pro­blem. Sie können mich jederzeit anrufen, dann vereinbaren wir einen Termin in meiner Praxis. Darf ich Ihnen meine Karte geben?«

»Das ist überaus freundlich von Ihnen, Dr. Galloway. Ich werde Sie anrufen. Versprochen«, sagte Sandy zum Abschied.

Eric wusste nicht, was er davon halten sollte. »Der Typ ist mindestens sechzig«, sagte er, als Galloway außer Hörweite war.

Aber Sandy lachte bloß. »Ich brauche jetzt dringend einen Schwanz«, flüsterte sie ihm ins Ohr.

»Wie gut für dich, dass wir uns heute Nachmittag wieder in der ›VögelBar‹ treffen.«

»Ich sagte, ich brauche jetzt einen Schwanz. Und heute Nachmittag müsst ihr ohne mich auskommen.«

»Wieso das denn?«

»Das verstehst du nicht. Mir fehlt der Kick, wenn Männer frei verfügbar sind. Ich begnüge mich ungern mit dem, was ich einfach so kriegen kann. Es macht mich sehr viel schärfer, wenn ich einen Mann erst erobern muss. Außerdem würde ich gern mal wieder etwas Neues ausprobieren.«

»Du möchtest dir heute also lieber jemanden aufreißen?«

»Ja, vielleicht.« Sie zuckte unschlüssig mit den Schultern. »Aber vorher möchte ich mich hier noch etwas umschauen.«

Der »Pleasure Dome« hatte nicht nur ein gut sortiertes Erdgeschoss, sondern auch zwei Kellergeschosse, die es wirklich in sich hatten. Ganz unten gab es sogar Verliese, die einer sehr speziellen Klientel ein überaus verruchtes Umfeld boten.

Sandy verheimlichte Eric, dass sie sich im »Pleasure Dome« sehr gut auskannte und hier erst kürzlich zusammen mit Erics Frau Paula zwei sündhaft teure Luxusausführungen des Double Penetrators erstanden hatte.

Die gut gewachsene Blondine in der schwarzen Latexkorsage bot ihnen erneut ihre Beratung an.

»Ich suche etwas zur Selbststimulation«, gab Sandy ihr einen Tipp. »Aber bitte keinen Vibrator. Die meisten kenne ich nämlich schon.«

»Sehr gern«, sagte die junge Dame. »Folgen Sie mir bitte.«

Sie stiegen die marmorne Treppe hinunter.

Die Blondine steuerte zielsicher ein Regal mit den neuesten Produkten zur Elektrostimulation an. »Dies ist wirklich das ultimative Equipment für multiple Vollkörperorgasmen.« Sie entnahm einer schwarz glänzenden Schachtel ein Gerät, das an eine Fernbedienung erinnerte. »Ich habe das Tool selbst ausprobiert. Ich versichere Ihnen, Sie werden in ganz London nichts Besseres finden.«

Sandy befühlte das Teil neugierig, konnte sich aber beim besten Willen keinen Reim darauf machen.

Eric blickte ebenfalls skeptisch. Um das Teil in die Vagina zu schieben, war seine Form denkbar ungeeignet.

Die Blondine lächelte, als könnte sie Erics Gedanken lesen. Sie holte die restlichen Teile aus der Schachtel: hauchdünne Kabel und Gel-Elektroden. »Die Stimulation setzt oberhalb der Fußknöchel an und breitet sich dann über die Innenseiten der Schenkel bis zur Klitoris aus.« Sie erklärte Sandy genau, wie die Gel-Elektroden zu befestigen waren. »Die Voltzahl ist gering, sie reicht aber aus, um die Nervenbahnen bis hinauf zur Klitoris zu stimulieren. Die Nerven werden auf eine Art getriggert, wie es selbst die besten Vibratoren nicht vermögen. Die Stimulation ist sehr intensiv, absolut sicher und bleibt stets unter Ihrer vollständigen Kontrolle.«

Sandy traute dem Braten noch immer nicht. Sie kannte ihre Klitoris sehr genau. Sie hatte noch nie einen Orgasmus bekommen, bloß weil jemand ihre Fußknöchel gereizt hatte. »Ich würde es gern ausprobieren, bevor ich es kaufe. Geht das?«

»Natürlich. Möchten Sie es gleich hier ausprobieren?«

»Hier?«, fragte Sandy ungläubig.

»Aber klar. Wir verfügen über drei schalldichte Räume. Kommen Sie, ich schau mal nach, ob gerade einer frei ist.«

Das Mädchen führte das Paar in einen separaten und verschließbaren Raum, der einen sehr freundlichen Eindruck machte. Das große rote Futon-Bett und das warme indirekte Licht lösten bei Sandy wohlige Gefühle aus.

»Soll ich draußen warten?«, fragte Eric.

»Nein, du bleibst selbstverständlich hier – für den Fall, dass ich doch noch einen Schwanz brauche.«

Eric grinste, als die Verkäuferin den Raum von innen abschloss.

»Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich dabei bin, oder?«, fragte sie. »So kann ich Ihnen die richtige Handhabung am besten erklären.«

»Ne-nein, ganz und gar nicht«, sagte Sandy schnell. Die Situation war etwas ungewöhnlich, aber wenn sie ehrlich war, erregte sie die Gegenwart der Fremden noch mehr.

»Gut, dann legen Sie sich bitte auf das Bett.«

Sandy streifte sich die Sneakers ab. »Muss ich mich ganz ausziehen?«

»Nein, nur Ihre Hotpants. Ich denke, das reicht.«

Sandy knöpfte ihr Höschen auf und streifte es sich über ihre schlanken, leicht gebräunten Beine. Dann legte sie sich auf den Rücken.

Die Blondine setzte sich neben sie auf die Bettkante und erläuterte ihr nun die praktische Anwendung. Es war wirklich kinderleicht. Die Gel-Elektroden hafteten wie von selbst oberhalb von Sandys Knöcheln.

»Und nun entspannen Sie sich.«

Das sagt sich so leicht, dachte Sandy. Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich geil.

Die Blondine lächelte. Sie öffnete das Gehäuse des Bedienungsteils und legte zwei frische Batterien hinein. Sie schloss das Gehäuse wieder und schob den Schalter auf »on«. »Es kann losgehen.«

»Ich glaub es nicht«, staunte Sandy nach einer Weile.

»Wie fühlt es sich an?«, fragte Eric.

»Es ist, als ob du von hundert Federn gleichzeitig gestreichelt wirst … Es ist wirklich sehr geil.«

»Wenn Sie möchten, können Sie die Intensität nun erhöhen. Sie brauchen nur den Schieberegler zu betätigen.«

»Würden Sie das bitte für mich tun?«

Sandy Atem ging schwer, und nach kurzer Zeit begann sie wollüstig zu stöhnen.

»Na, hab ich Ihnen zu viel versprochen?«, fragte das Mädchen.

Sandy massierte ihre Brüste. »Es ist … atemberaubend. Ich glaube, ich komme gleich.« Ihr Stöhnen wurde intensiver. »Einer von euch muss mich jetzt lecken … Bitte!«

Die Blondine warf einen zaghaften Blick auf Eric. Dabei sah sie, dass sich seine Hose ausbeulte.

Doch der wies sie mit einem kurzen Nicken seines Kopfes an, den Anfang zu machen.

Die Augen der Verkäuferin blitzten kurz auf. Dann hockte sie sich lächelnd zwischen Sandys Beine. Mit zwei Fingern ihrer linken Hand schob sie ihren feuchten Slip etwas zur Seite, beugte sich über sie und begann ihre frisch rasierte Möse zu lecken.

Sandy stöhnte auf. Die Blondine leckte verdammt gut. Ihre inneren Schamlippen glitten wie von selbst auseinander. Dann zog sie ihre Beine an und spreizte sie so weit es ging, sodass sich das Mädchen ganz auf ihr feuchtes Loch konzentrieren konnte. Sandy hatte das Gefühl, den Verstand zu verlieren.

Mit letzter Kraft schob sie den Schieberegler bis zum Anschlag durch. Als der Orgasmus kam, war es, als explodierte jede einzelne Zelle in ihr. In ihrem Gehirn explodierten die Farben, und sie schrie, wie sie noch nie in ihrem Leben geschrien hatte.

Eric hatte sich inzwischen bis auf seine Boxershorts ausgezogen. Die Blondine sah, dass er sehr gut gebaut war. Aber als er nun sein Gerät auspackte, blieb ihr die Spucke weg.

»Das ist eindeutig der dickste Maiskolben, der mir jemals untergekommen ist«, sagte sie mit echter Ergriffenheit. »Von diesem Teil durchgefickt zu werden, ist bestimmt so, als bekäme man ein Brandmal.«

»Möchtest du’s drauf ankommen lassen?«, fragte Eric.

Das Mädchen warf Sandy einen fragenden Blick zu. »Wenn deine Partnerin einverstanden ist?«

Sandy grinste. »Klar! Aber nur, wenn ich mitmachen darf.«

So schnell hatte sich das Mädchen noch nie seiner Kleidung entledigt. »Na los!«, feuerte es Eric an. »Ich bin rattenscharf.«

»Wie heißt du überhaupt?«, fragte Sandy.

»Ashley Gordon. Und ihr?«

»Sandy Summers.«

»Eric Eastwood.«

»Okay«, sagte Ashley. »Ich bin klatschnass. Fick mich!«

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