Читать книгу Gesünder, Fitter, Roh! - Kriss Micus - Страница 22

Zum Glück vergeht mein restlicher Arbeitstag wie im Flug und auch noch sehr erfolgreich. Ob das Gemüse schon wirkt? Denn in meinem Kopf dreht sich jetzt das Rohkost-Karussell. Ich brenne darauf, mehr über den Exoten unter den Ernährungsformen zu erfahren. Abends im Bett lese ich, dass die Rohkost-Bewegung in Amerika schon längst alltagstauglich ist und niemand mehr ungläubig die Stirn kräuselt, wenn man von Rohkost spricht.

Das sogenannte »raw food« ist anerkannt. Viele Prominente wie ­Madonna, Demi Moore, Donna Karan, Sting, Jason Mraz achten darauf, sich möglichst roh zu ernähren. Es gibt die ersten Rohkost-Restaurants und jede Menge Literatur. Und es gibt hervorragende Studien – die interessieren mich am meisten.

Was ich lese, macht mich immer neugieriger. Totgesagte konnten mithilfe einer rohen Ernährung geheilt werden. Langjährige Krankheiten wie Diabetes, Neurodermitis und Arthrose verschwanden. Offene Beine heilten zu. Herzkrankheiten regulierten sich innerhalb kürzester Zeit und Krebserkrankungen traten bei Rohköstlern seltener auf, bei einigen verschwanden die Tumore dauerhaft.

Alles zu schön, um wahr zu sein? Kann man so viele lebensbedrohliche Krankheiten mit ein bisschen Obst und Gemüse heilen oder zumindest lindern? Dann muss ich doch meine dämliche Schilddrüsenunterfunktion damit erst recht in den Griff bekommen. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert, meinen offenbar ins Straucheln geratenen Körper auf so einfache Art und Weise wieder auf die richtigen Gleise zu setzen. Ich bin überzeugt.

»Viele Prominente wie Madonna, Demi Moore, Donna Karan, Sting, Jason Mraz ernähren sich möglichst roh.«