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Unappetitlicher milchcocktail

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Klar liebe ich Tiere. Sie gehören in ihre natürliche Umgebung und nicht auf meinen Teller. Allerdings bin ich auch aus gesundheit­lichen Gründen Veganerin. Denn Milchprodukte sind entgegen der landläufigen Meinung alles andere als gesund. Dies gilt zumindest dann, wenn die Tiere, die die Milch liefern, unter so schrecklichen Bedingungen leben müssen, wie es die Milchindustrie zulässt. Die glücklichen Kühe auf der Blümchenweide sind nun einmal die Ausnahme oder lediglich ein Instrument der Werbestrategen à la »Lila-Laune-Kuh«. In der Regel stehen diese sympathischen Kreaturen monatelang in dunklen, engen Ställen zusammengepfercht in ihrem eigenen Dreck.

Sie werden mit Antibiotika und Psychopharmaka vollgestopft, damit sie nicht krank und verrückt werden. Zudem bekommen sie dauerhaft jede Menge chemische Nahrungsergänzungsmittel, damit sie möglichst schnell schlachtreif werden, oder sie erhalten Hormonpräparate, die die Milchproduktion anregen.

Damit wir Menschen diese Fülle an schädlichen Stoffen nicht über die Milch aufnehmen, wird sie mit Ammoniak angereichert. Zur Erinnerung: Ammoniak ist der chemische Fachbegriff des Hauptbestandteils im Urin. Klingt lecker?! Im Supermarkt-Kühlregal bekommen wir dann eine nährstofffreie, mit Antibiotika versetzte Masse von etwas, das einmal ein Nahrungsmittel für ein kleines Kalb war, um diesem innerhalb kürzester Zeit zu seinem achtfachen Körpergewicht zu verhelfen. Und das soll gesund sein?

Da Käse aus Milch besteht, gilt für ihn dasselbe. Und wie es mit Eiern aussieht, wenn die Hühner mit falschen Nahrungsmitteln, Hormonen und Chemie vollgepumpt werden, kann man sich denken.

Gesünder, Fitter, Roh!

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