Читать книгу Nur dämlich, lustlos und extrem? - Kurt Möller - Страница 33

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Wie viel von deiner Zeit nimmt denn die Gestaltung des Blogs und der Zines in Anspruch?

2016, 2017 hatte ich eigentlich kaum Freizeit. Da habe ich mich direkt nach der Arbeit hingesetzt, geschrieben, mit Menschen Kontakt aufgenommen, E-Mails bearbeitet und saß dann bis abends oder nachts am PC. Mein Hobby hatte sich zu Arbeit entwickelt. Aber es gibt natürlich auch Ruhephasen, wo ich dann mal zwei Monate lang meine Ruhe habe. Dann gibts aber auch Phasen wie beim Festival-Sommer, da bin ich dann wirklich fast jedes Wochenende unterwegs in ganz Europa. Ich habe 2017, 2018 angefangen, ganz viele Leute zu treffen und zu filmen, wie sie ihre Kunst machen. Vielleicht werde ich irgendwann mal was Großes daraus schneiden.

Was hat es mit dem Namen femtrail auf sich?

Der Name entspricht meiner Wut von damals. Das war auf das Thema bezogen, mit dem ich mich befasst habe. Da ging es viel um Verschwörungstheorien mit ganz viel Antisemitismus, Chemtrails und so was. Ich habe dann mit einem Freund rumgewitzelt, dass ich meinen Blog femtrail nenne. Das ist dann die Kontrolle der Frauen von oben, die sich da Macht holen. Ich habe einfach versucht, mit dem Wort ein bisschen zu spielen. Das kam auch ganz gut an und bis heute versuchen Menschen den zu klauen. Das hätte ich so nicht gedacht. Aber es ist einfach was Provokantes. Das sehen dann die Rechten und ärgern sich: Oh man, die blöden Frauen schon wieder!

Das ist dann die Kontrolle der Frauen von oben, die sich da Macht holen.

Du fährst oft in Europa herum. Ist dein Blog deswegen auch auf verschiedenen Sprachen?

Genau. Ich habe ab der zweiten oder dritten Ausgabe versucht, alles auf Englisch zu machen. Ich hatte dann auch Personen, die mir alles übersetzt haben, oder habe auch mal selber übersetzt. Ich habe dann ganz schnell einen Onlineshop eingerichtet, wie mir von Leuten angeraten wurde, und dann kamen so viele Bestellungen aus den Niederlanden oder aus Frankreich, wo ich dann ein ganz schlechtes Gewissen hatte, dass die das nicht lesen können. Ganz am Anfang war die Reichweite tatsächlich sehr weit verteilt im Ausland anstatt in Deutschland, obwohl das gar nicht meine Zielgruppe war. Aber ich fand es dann gar nicht so schlecht, dass das überall so gut ankommt. Mittlerweile wird es aber in Deutschland auch bestens verkauft. Ich habe auch schon in die USA verschicken können. Ich bin schon sehr glücklich, dass das so eine Reichweite bekommen hat.

Was ist denn deine Zielgruppe, wer liest deinen Blog oder deine Zines?

Ich habe mich schon darum bemüht, das mal rauszufinden. Online kann man das ja auch ganz gut einsehen. Nach dem, was ich auf Veranstaltungen mitbekommen habe, sind das meistens Menschen von 16 bis 30, die meistens auch in der Musik aktiv sind oder in der alternativen Szene. Es sind fast ausschließlich Frauen und Transpersonen. Wenige Männer! Wenn, dann vereinzelt Transmänner. Ich glaube, das liegt daran, dass viele Beiträge von Personen sind, die nicht viel Relevanz haben im männlichen Umfeld. Ich habe dann versucht, mehr Beiträge von bekannteren Personen reinzubringen oder Personen, die für Männer mehr Relevanz haben. Das hat teilweise auch geklappt, dass dann mehr Männer dazukamen, aber viele tun sich immer noch schwer, das ernst zu nehmen.

Was sind das für Leute, die dir Beiträge schicken?

Es kommt auf die Ausgabe drauf an. Am Anfang waren es noch unterschiedliche Leute aus jeder Ecke. Mittlerweile sind da viel mehr musik- und kunstrelevante Themen drin, z. B. viele Graffiti-, Hip-Hop- und Punk-Sachen, das heißt, es sind dann auch Personen aus dieser Bubble.

Wie entscheidest du, welche Beiträge du veröffentlichst und welche nicht?

Ich habe selten Texte inhaltlich abgelehnt. Im Einzelfall gabs schon Texte, die so oberflächlich geschrieben waren, dass ich sie nicht mit gutem Gewissen teilen konnte. Ich sage dann nicht einfach, dass das nicht geht, sondern versuche, darüber mit den Personen zu reden. Ich erkläre dann auch, wo das Problem war, z. B. gab es Fälle, wo Wording benutzt wurde wie »biologische Frau« oder »Frau*«, die ich in meinem Sprachgebrauch nicht benutzen möchte. Ich lege denen dann ans Herz, das noch mal zu reflektieren.

Gerätst du dann manchmal in Konflikte mit den Leuten?

Seltener mit meiner Community, aber ich habe schon viele, viele, viele Hassnachrichten bekommen. Da kamen viele Meninists, viele Männerrechtsbewegungen und rechte Menschen, die mir geschrieben haben. Die schreiben mir dann klischeehafte Sachen wie: »Deine Zines zerstören die Geschlechterrollen!«, oder dass ich mich aufspielen würde, was ich alles kaputt machen würde. Teilweise kommen auch Drohnachrichten, aber die konnte ich schnell löschen, blockieren und dann auch schnell vergessen.

Ich habe schon viele, viele, viele Hassnachrichten bekommen.

»Deine Zines zerstören die Geschlechterrollen!«

Wie gehst du mit solchen Hassnachrichten um?

Am Anfang war das noch schlimmer für mich als heute, da war ich ja auch noch ein bisschen jünger. Jetzt mache ich das ja schon sechs Jahre. Ich habe mich daran gewöhnt, aber es ist auch besser geworden dadurch, dass meine Community größer geworden ist. Eigentlich ist es traurig, dass man sich so auf seine Bubble verlassen muss, aber es ist auch gut, dass sie mir den Rücken stärken.

Was hat dir geholfen, trotzdem weiterzumachen, besonders am Anfang?

Das war wirklich der Zuspruch. Ich habe sehr viele Erfolge erzielt. 2017 habe ich drei Workshops geleitet, wie man Zines macht. Da habe ich so viel Liebe bekommen und Zuspruch, dass das, was ich mache, gut und wichtig ist. Auch wenn es nur mein kleines Zine ist, mein kleines DIY-Projekt, ist es doch relevant und macht mir Spaß. Das hat mich immer weiter motiviert.

Denkst du, Queerfeminismus ist eher eine Sache, die besonders junge Menschen bewegt?

Ja, absolut. Die meisten Leute, die mitgemacht haben, waren jünger. Das waren Leute, die sich noch nicht sicher waren oder sich gerade noch so wie ich in einer Selbstfindungsphase befinden. Als ich noch in Stuttgart gewohnt habe, habe ich auch ganz viele Leute kennengelernt, die schon 40 plus waren und gesagt haben: »Hey, das ist voll cool, was du da machst!«, aber es waren nie Personen, die selbst mitgemacht, sondern das eher im Hintergrund unterstützt haben. Die, die mitgemacht haben, waren eher jüngere Leute, die einen Anker gesucht haben, um auch in diese Bubble reinzukommen. Femtrail hat auf jeden Fall eine schöne Community erzeugt.

Hast du auch mal in deinem Umfeld Widerspruch bekommen zu dem, was du machst?

Das eigentlich weniger. Meine Mutter ist selber schon immer feministisch aktiv gewesen, aber eher im gesellschaftlichen Bereich. Mit Queerfeminismus kann sie nicht viel anfangen, aber sie ist trotzdem mein größter Fan, auch wenn sie nicht so viel Ahnung hat. Sie hört mir zu, wenn ich erzähle. Sonst hatte ich sehr wenige Probleme, vielleicht vereinzelt im Freundeskreis. Das sind dann aber auch Personen, von denen ich mich schnell getrennt habe. Es gab eher Leute, die das Thema toll fanden und Teil davon sein wollten, aber gar nicht Interesse an einer Freundschaft hatten, sondern nur am Erfolg. Das hätte ich gar nicht gedacht. Die haben dann versucht, bei femtrail mitzumachen, und wenn ich sie mal nicht gelassen habe, haben die dann anderen Leuten hinter meinem Rücken erzählt: »Voll die blöde Kuh, was soll das?!«, wo ich mir dann gedacht habe: Rede doch da einfach mit mir drüber! Es ist halt mein Zine. Wenn man schon fünf Jahre lange dran arbeitet, ist es nicht einfach, Verantwortung abzugeben. In der Hinsicht gab es Probleme, aber nicht mit dem Thema.

Was hast du bisher mit dem Format des Zine erreichen können?

Ich habe in dem Sinne sehr viel erreicht, dass aus meinem Zine fünf andere Zines entstanden sind. Das ist echt schön. Es sind auch unterschiedliche Personen, es ist sogar ein Mann darunter, was mich sehr gefreut hat. Der ist wirklich auch nur Herausgeber und kommt nicht selbst die ganze Zeit zu Wort, sondern fragt in seinem Umfeld viele Frauen und Transpersonen. Ja, es sind wirklich viele schöne, kleine Zines entstanden, die dann auch geschrieben haben: »Dank dir und deinem Workshop habe ich den Mut gefasst, selber was zu machen!« Das ist auf jeden Fall mein größter Erfolg. Vielleicht außerdem noch, dass ich viele Personen getroffen habe, die ich interviewt und von denen ich Fotos gemacht habe. Die fanden es gut, dass ich denen die Chance geben konnte, mal ihre Meinung zu sagen.

Verfolgst du die anderen Zines?

Ja, mit einem anderen arbeite ich eng zusammen, und wir tauschen uns regelmäßig aus, wenn eine neue Ausgabe rauskommt. Ich wurde interviewt für eine Ausgabe von dem Zine, und da war es richtig schön zu sehen, wie meine Community auch zu ihr rübergewachsen ist, weil wir uns so austauschen können, und ein kleines Kollektiv aus unterschiedlichen Zines entstanden ist. Wir stehen immer in Kontakt und können Erfahrungen teilen.

Was macht Musik für dich politisch?

Eine meiner Lieblingsbands, Dregs aus Wien, haben eine behinderte Person in der Band und eine Sängerin, die auch viele Erfahrungen gemacht hat mit sexueller Gewalt. Diese Themen werden auch in den Texten verarbeitet und an das Publikum weitergegeben. Das finde ich unfassbar wichtig und toll, weil es auch so beim Publikum ankommt. Das wird dann nicht belächelt oder nicht ernst genommen, nur weil das jetzt ein Lied ist und kein sachlich ausformulierter Text. Musik ist eine ganz tolle Art, eine politische Message an Personen zu bringen.

Machst du auch selbst Musik?

Ich habe mir selber das Schlagzeugspielen beigebracht. Ende letzten Jahres habe ich angefangen, eine Band zu gründen, aber das hat gerade keine Priorität. Nebenher veranstalte ich noch Konzerte und daher bin ich in ständigem Kontakt mit Bands und Musiker*innen.

Gibts noch andere Formen, wie du deine politischen Werte vertrittst, außer im Blog und in den Zines?

Ja, ich habe angefangen zu filmen. Viele sagen: »Ich traue mich nicht, was zu schreiben und dir zu schicken, weil ich einfach eine fehlende Bildung habe, um die richtigen Worte zu finden.« Als ich solche Leute beobachtet und gemerkt habe, dass sie auf der Bühne oder beim Kunst machen total aufblühen, dass sie, ohne ein Wort zu sagen, trotzdem eine Kraft ausstrahlen, da ist mir die Idee gekommen, sie zu fragen, ob ich sie dabei filmen darf. Ich finde, das ist ein ganz schönes Medium, aber es ist auch schwierig, das alles zusammenzuschneiden und auch die technischen Mittel dafür zu haben. Ich habe eine schöne Sammlung auf meinem PC von Leuten, die ganz tolle Kunst machen. Ich hoffe, dass ich daraus mal was machen kann.


Musik ist eine ganz tolle Art, eine politische Message an Personen zu bringen.

Bei dir war Bildung jetzt schon mehrmals Thema. Welche Verbindungen gibt es für dich zwischen der Bildung und dem Politischsein?

Für mich ist das Thema ganz wichtig, weil der Großteil der Personen, die mir am Anfang von femtrail geholfen haben, auch das Thema studiert hat und da sehr belesen ist. Und ich war schon damals nur die einfache Person, die in ihrer Freizeit gerne was darüber gelesen oder sich mal ausgetauscht hat. Aber ich hab halt nur meine Ausbildung gemacht und nie Abitur oder studiert. Ich habe viele Bücher nicht verstanden und musste nachfragen, wie ich diesen und jenen Text nachvollziehen kann, weil der meiste Input, den ich hatte, akademisch formulierte Texte waren. Ich wollte was über diese Themen lernen, aber ich verstand die Hälfte der Texte nicht. Das war für mich, aber auch für viele andere aus meiner Bubble, die Hürde, um überhaupt was zu schreiben oder zu tun, weil sie das nicht so gelernt haben.

Man liest die Geschichten und muss dann auch mal schlucken und seine eigenen Privilegien überdenken.

Denkst du, die Leute, die jetzt deine Texte lesen oder auf deinen Blog schauen, sind nicht so gebildet?

Ja, genau. Ich achte auch darauf, dass die Texte gut verständlich sind.

Ich kann mir vorstellen, dass das auch mit dir persönlich was macht, wenn du solche Arbeit machst.

Ich habe mich persönlich komplett geändert. Das war ’ne Entwicklung von einer kleinen Person, die kaum was gesagt hat, zu einer Person, die zu jedem Thema was zu sagen hat und sich auch traut. Auch wenn man irgendwie mal aneckt, sei es in der Familie oder mit Freunden. Das ist dadurch erst entstanden, dass ich jeden Tag Beiträge lese oder Nachrichten bekomme von Menschen, die mir einfach ihre Geschichte erzählt haben und mich gefragt haben, ob ich die aufschreiben möchte. Man liest die Geschichten und muss dann auch mal schlucken und seine eigenen Privilegien überdenken.

Da ist schon echt einiges mit mir passiert, z. B. habe ich im Queer-Bereich vieles hinterfragt. Persönlich habe ich eigentlich eine komplette Kehrtwende gemacht, weil ich ein ziemlich binärer Mensch damals war.

Denkst du, du wirst dich später auch noch für deine Interessen einsetzen?

Ich hoffe. Ich bin mir natürlich nicht sicher, weil ich gemerkt habe, dass ich mehr Bildung haben möchte, mehr Tiefe in dem Thema. Da strebe ich gerade viel an im privaten Bereich. Ich hole vielleicht die Schule nach, weil mich das dann doch ziemlich nervt, dass ich immer noch Texte an Freunde schicken muss, dass die mir das erklären. Das ist natürlich auch Zeit, die einem weggenommen wird, die man anders hätte investieren können. Aktuell geht die typische Lohnarbeit bis 16 Uhr. Da hat man dann kaum noch Zeit, was Persönliches zu machen. Wie es dann ist, wenn man die Schule oder sogar ein Studium nachholt, das weiß ich leider nicht. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Ich hoffe, dass ich dann weiterhin genauso am Ball bleibe. Vielleicht mache ichs ja sogar noch ein bisschen besser.

Kannst du dir auch vorstellen, mal ganz anders Politik zu machen?

Vor ein paar Jahren durfte ich in Dresden auf einem Festival mal bei einer Podiumsdiskussion mitmachen, da habe ich ein bisschen Blut geleckt. Da saß ich dann mit einer Moderator*in, einer Sängerin und einer Person, die gerade ein Buch über Punk und Queerfeminismus geschrieben hat. Das war toll, die eigene Meinung da an Personen zu bringen, die sich unsicher waren. Da kam auch Feedback von Personen, die gesagt haben, dass sie sich durch mich vertreten gefühlt haben, weil ich auch nicht studiert bin. Es war schön zu wissen, dass ich da trotzdem eine Relevanz habe, auch wenn ich nicht immer die richtigen Worte finde. Die Nachfrage ist zwar nicht so groß, aber ich würde das gerne mehr machen. Manchmal wars möglich, in Verbindung mit einem Workshop einen Minivortrag zu halten. Aber da werden halt oft Leute bevorzugt, die das studiert haben, was ich voll verstehe, weil da die Quelle und die Meinung ein bisschen mehr Boden haben.

Hast du eine Idee, wie man junge Menschen mehr für Politik begeistern kann?

Eine politische Meinung zu äußern muss nicht immer über große Worte, eine große Plattform oder eine große Bühne passieren. Das kann auch im Hintergrund passieren, das kann auch anonym passieren. Du musst nicht immer irgendwo stehen und mit dem perfekten Wording deine Meinung äußern, weil Politik auch über Musik und andere Mittel vermittelt werden kann. Musik und Kunst sind popkulturell sehr wichtig, gerade für jüngere Menschen, um politische Inhalte zu vermitteln.

Würdest du sagen, dass solche Möglichkeiten besonders für Menschen, die nicht vom Gymnasium kommen oder nicht studiert haben, wichtig sind?

Ja, absolut. Als ich jünger war, war ich aktiv in Frauengruppen und habe mich da sehr schnell immer unwohl gefühlt, weil ich ein falsches Wort benutzt habe und es dann immer hieß: »Lies mal das! Bilde dich mal, so geht das nicht!« Ich konnte erst dazugehören, wenn ich das tue. Anstatt dass sie mir die Zeit lassen, das irgendwie anders zu lernen, oder dass sie es mir beibringen. Das hat mich dann auch wütend gemacht. Es gab aber auch andere Personen, die mir geholfen haben. Das ist total wichtig, denn sonst wäre ich nie da, wo ich jetzt bin, wenn die mir das nicht erklärt hätten, wie ich diese Texte verstehen kann, welches Wort was bedeutet und so. Wer möchte schon in einer Frauengruppe sitzen und über Themen reden, und dann heißt es sofort: »Hey, setz dich erst mal daheim hin und lies das, bevor du hier mitreden kannst!« Da geht man dann natürlich nicht mehr hin.

Wann fing denn bei dir das Interesse für Feminismus an?

Das müsste so vor zehn Jahren gewesen sein, als ich meine ersten Konzerte veranstaltet habe, wo dann auch viele Personen, Bands oder auch das Publikum sich mit diesen Themen befasst haben. Wo irgendwelche Vorfälle und Übergriffe passiert sind, die man dann auch als Außenstehende mitbekommt und hinterfragt, wie das passieren konnte. Als ich die Reaktionen von Opfern gesehen habe, habe ich viele gesellschaftliche Strukturen hinterfragt. Das Interesse an Feminismus war vielleicht schon früher da, aber ich habe es nicht so benennen können. Das war das erste Mal, dass ich eins und eins zusammengezählt habe, was ich so an Erfahrungen hatte, und dann, so vor acht Jahren, konnte ich es auch benennen.

Musik und Kunst sind popkulturell sehr wichtig, gerade für jüngere Menschen, um politische Inhalte zu vermitteln.

Nur dämlich, lustlos und extrem?

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