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Aktives Zuhören lernen

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Am Anfang benutzt du vielleicht ein paar hilfreiche Redewendungen, um dein Feedback einzuleiten, wie: ,Moment mal, habe ich dich richtig verstanden …‘ Oder: ,Ich höre, dass du sagst …‘ Oder: ,So weit es dich betrifft …‘ Oder: ,Du verspürst …‘.

Später wirst du weniger mechanisch werden, das Wesentliche des Gesagten erfassen und dein Feedback so geben, dass der Fluss des Menschen, dem du zuhörst nur minimal unterbrochen wird. Etwa so: ,Das bestürzt dich‘, ‚Das sollten sie dir nicht angetan haben‘, ‚Im Nachhinein würdest du es lieber anders gemacht haben‘. Ein Feedback ist immer ein Versuch. Es ist immer fragend gemeint ,Geht es dir so damit?‘, anstatt zu sagen: ,So geht es dir damit!‘ Wenn du unsicher bist, kannst du fragen: ,Ist das richtig?‘ Oder: ,Ist das so stimmig für dich?‘ Wenn dein Feedback von dem Menschen, dem du zuhörst, nicht akzeptiert wird, stecke keine Energie rein, um zu beweisen, dass du Recht hast. Erkläre auch nicht, warum du gedacht hast, dass dies oder jenes so gemeint war; selbst dann nicht, wenn du glaubst, dass du Recht hast. Frage stattdessen nach, was wirklich gemeint war.

Therapie in Aktion

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