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b) Romano Guardini (1885–1968)

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Guardinis liturgische »Grundgestalt«12 besagt »Dramatik«, die eine vom »Dogma durchwirkte« … »Gesamtheit von Gedanken« ausdrückt.13 Das »Allgemein-Bedeutungsvolle« liturgischen Geschehens, d.h. die »Grundformen« des »Urbildlichen«14 sind in eine »geistliche Ausdrucksform«, d.h. in konkrete »Liturgie«15 zu gießen: »Denn die Liturgie ist keine bloße Erinnerung an das, was einst war, sondern lebendige Gegenwart, ist das beständige Leben Jesu Christi in uns und der Gläubigen in Christus, und zwar in dem ewig lebenden Gottmenschen Christus.«16 Das liturgische »Wesen des Dings, der Handlung«, die »innere Gestalt«, die liturgische »Grundgestalt« ist in der Eucharistie das Mahl als Vereinigung mit dem sich dem Vater und uns gewährenden Christus.17 Es besagt, ist und bewirkt als »lebendige Gegenwart…das beständige Leben Jesu Christi in uns und der Gläubigen in Christus, und zwar in dem ewig lebendigen Gottmenschen Christus«18. Die Position vom Mahl als Grundgestalt hat Guardini nach dem 2. Weltkrieg aufgegeben.19 Beachten wir: Guardinis Grundgestalt schillert zwischen liturgischer und dogmatischer Gegebenheit (»vom Dogma durchwirkt«).

Mysterium fidei

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