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III. AUF DEM WEG ZU EINER LÖSUNG 1. Die Frage nach der dogmatischen Sinngestalt

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Der Begriff »Gestalt« (nicht Species) verwirrt durch liturgische und/oder dogmatische Ausrichtung. Trient spricht (eher) dogmatisch, aber nicht von Gestalt, sondern von der erinnernden und Gegenwart schaffenden »Repräsentanz« des Kreuzesopfers (Realsymbol: DH 1740) in der Messe, die selbst »eigentliches Opfer« (DH 1741) ist. Es fördert die Frage nach der Grundgestalt. Casels »Mysterium der Gegenwart« als »geschichtliche Gegenwart des Heilsmysteriums Christi« ist sakramental-liturgisch orientiert und macht das »Kultsymbol« Messe zur »wirklichkeitsgefüllten Gestalt«, zum »Kultmysterium« des Passa. In Guardinis »Grundgestalt« Mahl als »innerer Gestalt« und »Wesen« der Eucharistie bietet sich der gegenwärtige Gott-Mensch Jesus zur Gemeinschaft an. »Grundgestalt« schillert zwischen Liturgie und Dogma. Betz verwendet den spezifischen Begriff der Gestalt nicht, bestimmt aber die Eucharistie sakramenten-dogmatisch als Mahlopfer, das sich im Opfermahl vollendet. Ratzinger klärt Guardinis liturgie-dogmatisch schillernde »Gestalt« zur dogmatisch »tragenden Gesamtgestalt« der Messe in der »Eucharistia« (Jungmann), die dem Opfer offen steht.

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